Die Straße zwischen Beschen- und Lambrechtshof erfüllt die Kriterien einer Gemeindeverbindungsstraße und soll als solche noch dieses Jahr asphaltiert werden. Foto: Wegner

Die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Beschenhof und Lambrechtshof wird geteert. Das hat der Ausschuss für Umwelt und Technik beschlossen. Die Maßnahme beginnt diese Woche.

Schramberg-Sulgen - Zu dem Zeitpunkt war Deutschland noch weiter: "In Anbetracht dessen, dass Halbzeit ist, Deutschland 1:0 führt und Spanien 1:0 führt mach ich’s kurz", scherzte Tiefbau-Leiter Konrad Ginter. Tatsächlich hatten die Räte auch keinen großen Redebedarf.

Rund 400 Meter langes Stück

Die Straße zwischen Beschen- und Lambrechtshof erfüllt die Kriterien einer Gemeindeverbindungsstraße – so beispielsweise, dass sie dem öffentlichen Verkehr gewidmet ist, es mindestens zehn Anlieger gibt und sie einzelne Gemeinde- oder Ortsteile verbindet. Alle Straßen dieser Kategorie in Schramberg seien bis auf jenen rund 400 Meter lange Stück komplett asphaltiert. "Aufgrund der ungünstigen Topografie kommt es nach wie vor immer wieder zu Auswaschungen", heißt es in der Beschlussvorlage zur Begründung der Maßnahme, ebenso wie die gesteigerte Attraktivität für Radfahrer, die durch eine Stellungnahme des ehrenamtlichen Radbeauftragten Gunnar Link untermauert wurde.

Günstiger als gedacht

Zur Pflege anerkannter Gemeindeverbindungsstraßen, so Ginter, bekomme die Stadt im Zuge der Finanzausgleichsumlage eine jährliche Kostenbeteiligung von rund 2500 Euro pro Kilometer. Das Angebot der Firma Knäble Straßenbau habe bei nur 96 000 Euro gelegen (die Vorab-Berechnung lag bei 150 000 Euro), weshalb der Ausschuss die Arbeiten direkt vergeben konnte. Das geschah einstimmig.