Eine Brücke zwischen Hinterlehengericht und Schiltach ist eines der offenichtlichsten Relikte entlang der Trasse. Nun steht eine Reaktivierung der Bahnlinie zur Debatte. Foto: Riesterer

Alle Gremien, die im Landkreis dafür ihr "Okay" geben mussten, haben es getan – nun wurde die Machbarkeitsstudie für die Reaktivierung der Bahnlinie Schramberg-Schiltach offiziell beantragt. Der Ball liegt nun letztlich beim Verkehrsministerium.

Schramberg/Schiltach - Nach den Gemeinderäten kam der Beschluss auch vom Kreisrat: Die Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Bahnlinie Schramberg – Schiltach soll kommen. Während das Thema vielerorts diskutiert wird, hat der Landkreis den Antrag nun über das Regierungspräsidium offiziell gestellt, bestätigt die Pressestelle auf Nachfrage unserer Redaktion.

Er liege nun, heißt es aus Rottweil, bei der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW), wo sortiert, vorgearbeitet und bewertet werde. Die Entscheidung, wann es um die Machbarkeitsstudie konkret werde, liege letztlich beim Verkehrsministerium. "Was bei der NVBW der aktuelle Stand ist, ist uns nicht bekannt. Wir haben noch keine Rückmeldung bekommen", so die Kreis-Sprecherin. Die Studie könnte mit maximal 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, beziehungsweise maximal 100 000 Euro gefördert werden – was übrig bleibt, übernimmt der Kreis zur Hälfte, die Kommunen Schramberg und Schiltach je ein Viertel.