Zum SPD-Antrag, ein Tempo-Limit in den Teilorten Freudenstadts einzuführen, hat unser Leser Fritz Mast aus Igelsberg folgende Meinung.
Ja, das Leben auf dem Land könnte wirklich sehr schön und vor allem „sehr ruhig“ sein. Durch den Freudenstädter Teilort Igelsberg führt zwar „nur“ eine Landstraße, aber an schönen Sommertagen und bei Badewetter an der nahe gelegenen Nagoldtalsperre schlängeln sich – vor allem am Wochenende – lange Fahrzeugschlangen durch den sonst so beschaulichen Ort.
Vor nicht allzu langer Zeit wurden hier an einem Sonntag mehr als 400 Fahrzeuge pro Stunde gezählt. Gut ein Drittel davon waren Motorräder. Dies stellt immer wieder einen extremen Dauerlärmpegel für die Bewohner des Ortes dar. Auch die Verkehrssicherheit entlang der Durchgangsstraße ist gefährdet. Direkt an der Straße befinden sich die Bushalte-Einstiegsstellen für die Schul- und Kindergartenkinder sowie der Haupteingang des Schul- und Rathauses mit vielen wöchentlichen Veranstaltungen.
Der Igelsberger Ortschaftsrat hatte in den vergangenen Jahren schon mehrfach eine Reduzierung der Geschwindigkeit beantragt, aber dafür bisher „kein Gehör“ gefunden. Aufgestellte Warntafeln sowie ein Geschwindigkeitsdisplay konnten nur bedingt Abhilfe schaffen.
Im Nachbarort Obermusbach sowie im Teilort Zwieselberg wurde diese 30er-Zone bereits eingeführt und wird erfolgreich praktiziert. Vielen Dank an die SPD-Fraktion im Gemeinderat für ihren Antrag, in der Hoffnung, dass die anderen Fraktionen und die Verwaltung diesem Vorschlag zustimmen können. Die Igelsberger Bürger, und ich denke auch die der anderen Teilorte, danken es ihnen.
Fritz Mast Freudenstadt-IgelsbergSchreiben Sie uns: leserbriefe@schwarzwaelder-bote.de. Mit der Übersendung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Leserbrief in der Printausgabe, im E-Paper sowie im Onlinedienst des Schwarzwälder Boten veröffentlicht wird. Wir behalten uns Kürzungen vor. Leserbriefe entsprechen nicht notwendig der Meinung der Redaktion.