Die Verbindungsstrecke zwischen Seedorf und Heiligenbronn ist nach der Sanierung einer Teilstrecke nun freigegeben. Foto: Rudolf

Es ist geschafft. Die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Seedorf und Heiligenbronn für Verkehr freigegeben.

Dunningen-Seedorf/Schramberg-Heiligenbronn - In den frühen Morgenstunden des Freitags – nachdem das Streufahrzeug zwischen 3.30 und 4.30 Uhr die Strecke passiert hatte – konnte nach mehrwöchigen Straßenarbeiten die 2,5 Kilometer lange Gemeindeverbindungsstraße zwischen Seedorf und Heiligenbronn für den Verkehr wieder freigegeben werden. Die bis dato bestehende Umleitungsstrecke über Waldmössingen fällt damit weg.

Arbeiten dauern länger

Ursprünglich war für die Straßenarbeiten ein Zeitfenster vom 24. Oktober bis 25. November eingeplant gewesen. Wegen der hereinbrechenden Kälte und des Schneefalls konnte dieses jedoch erst zum 16. Dezember geschlossen und die Straße wieder freigegeben werden.

Die Verbindungsstraße war über Jahrzehnte marode und mit vielen und tiefen Schlaglöchern übersäht. Warum dennoch jahrelang nicht saniert wurde, sondern lediglich immer wieder nur geflickt und ausgebessert, weiß Rafael Burri, Technischer Leiter Tiefbau bei der Gemeinde Dunningen. "Der Kostenfaktor wurde über mehrere Jahre infrage gestellt – jener war nicht gegeben. Des Weiteren wurde ein ständig wachsendes Verkehrsaufkommen festgestellt. Die Anforderungen an Fahrbahnbreite und Belastung durch landwirtschaftliche Großgeräte und Linienbusse stiegen kontinuierlich. Somit konnten über Jahre hinweg mit geringem Kostenaufwand die Nutzungszeit über mehrere Jahre verlängert werden."

Straße wurde verbreitert

In der Gemeinderatssitzung vom 24. Januar 2022 wies das Dunninger Bauamt darauf hin, dass die von der Gemeinde zu leistende Verkehrssicherungspflicht zumindest stellenweise in Frage zu stellen sei. Eine tiefergehende und flächendeckende Erneuerung der Straße sei wirtschaftlicher als immer wieder neue Schlaglochsanierungen. Durch die Verbreiterung der Fahrbahn auf sechs Meter (vorher zwischen 5,10 und 5,40 Meter) bei einer Sanierungsstrecke von etwa 2,5 Kilometern könne zudem dem vorhandenen Verkehrsaufkommen Rechnung getragen werden, so Karola Heinz vom Bauamt.