Eine Vollsperrung der Bundesstraße  33 bei Triberg erfolgt ab dem 27. November aufgrund von Baumfällarbeiten. Foto: Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis

Die Bundesstraße 33 bei Triberg wird aufgrund dringend notwendiger Baumfällarbeiten gesperrt. Der Grund sind abgestorbene Bäume, die bereits stärkerer Wind oder Schneedruck auf die Straße fallen lassen könnte.

Raumschaft Triberg - "Abgestorbene Bäume im Steilhang über der Bundesstraße 33 in Triberg zwingen einen Privatwaldbesitzer und das Kreisforstamt zum Handeln", informiert das Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis in einer Pressemitteilung. Im Zeitraum von Samstag, 27. November, bis Freitag, 3. Dezember, werden Fällarbeiten zwischen dem Abzweig B 33/B 500 (ab der Firma SBS) in Triberg und dem Tunnel Schonachbach durchgeführt. In diesem Zeitraum ist der Straßenabschnitt voll gesperrt.

Die Sperrung betrifft den gesamten Verkehr von und nach Triberg über das Gutachtal. Eine Umleitung findet großräumig über die A81 und B462 über Rottweil und Schramberg statt. Ebenfalls wird es eine Umleitung über St. Georgen, Langenschiltach und Gutach geben. Eine entsprechende Beschilderung wird hierüber informieren.

Hohe Gefahrenlage

Der Waldhang ist übersäht mit abgestorbenen Fichten. Einige Bäume hängen bereits gefährlich in Richtung der B 33, die täglich von Einheimischen, Pendlern und Fernkraftfahrenden genutzt wird. Ein stärkerer Wind oder Schneedruck würde ausreichen, um weitere Bäume Richtung oder im schlimmsten Fall sogar auf die Straße zu werfen. Einen solchen Ernstfall will aber weder der Privatwaldbesitzer als Haftender noch das Forstamt provozieren.

Helikopter im Einsatz

Aufgrund der hohen Gefahrenlage und der viel frequentierten Straße hat sich das Kreisforstamt in Abstimmung mit dem Privatwaldbesitzenden, den anliegenden Industriebetrieben sowie den Gemeinden dazu entschlossen, mittels Helikopter die gefällten Bäume aus dem Steilhang heraus zu transportieren, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen. Die Entscheidung für den Helikopter wurde maßgeblich dadurch bestimmt, da es sich dabei um die schnellste Lösung handelt. Beim Bau von Maschinenwagen oder dem Einsatz eines Seilkrans wäre der Zeitaufwand und damit die Notwendigkeit, die Straße zu sperren um ein Vielfaches höher.

Sperrung ab dem 27. November

Die Sperrzeit beginnt am Samstag, 27. November, um 7 Uhr. Schulbusse werden passieren können. Der Bahnverkehr ist nicht betroffen und fährt regulär. Für alle anderen gilt durchgängiges Fahrverbot. Während der Helikopter tagsüber das Holz aus dem Hang transportiert, werden Forstunternehmer die gefällten Bäume bis spätabends weiter aufarbeiten.

Betroffene unter der Woche entlasten

Bewusst wurden Forstunternehmer und die Helikoptermannschaft bereits für das Wochenende engagiert, um Betroffene unter der Woche zu entlasten. Die Flugtätigkeit des Helikopters erfolgt nur bei entsprechender Witterung. Sollte die Vollsperrung später beginnen oder früher aufhören, wird dies über die Homepage des Landratsamts im Internet unter www.lrasbk.de sowie über die sozialen Medien des Landratsamtes schnellstmöglich mitgeteilt.