Entgegen der Pläne konnte die Sanierung der B 518 zwischen Hasel und Schopfheim doch nicht am Dienstag abgeschlossen werden. Gewisse Einschränkungen bleiben daher bis Ende Woche.
„Die beauftragte Baufirma muss auf dem gesamten Abschnitt noch Nacharbeiten an den Banketten machen. Das erfolgt in Form einer Wanderbaustelle, die per Ampel geregelt wird“, teilt das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mit.
Weiter Tempo 50
Voraussichtlich bis Ende der Woche sollen auch diese Arbeiten abgeschlossen werden. Bis dahin bleibt auf dem Abschnitt die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 50.
Grundsätzlich aber zeigt sich das RP zufrieden mit dem Verlauf der die Sanierung: Auf einem viereinhalb Kilometer langen Abschnitt wurde der Fahrbahnbelag erneuert. Zudem wurden die beiden Bushaltestellen an der B 518 bei Eichen barrierefrei umgebaut sowie zahlreiche Feldweganschlüsse an die Bundesstraße erneuert.
„Schlechte Witterungsbedingungen“
Die Arbeiten konnte planmäßig durchgeführt werden, obwohl die Witterungsbedingungen teils schlecht waren, hält das RP in der Mitteilung fest. Kostenpunkt: rund 2,6 Millionen Euro.
Seit Mitte September war die B 518 nachts und am Wochenende wegen der Arbeiten gesperrt. Wie Dieter Bollinger, Leiter des RP-Straßenbaureferats in Bad Säckingen berichtet, konnten die Fräsarbeiten, der Einbau der ersten Asphaltschicht sowie Arbeiten an den Banketten wie geplant nachts erledigt werden: „So konnten wir die Behinderungen für den Verkehr möglichst geringhalten. Nur in zwei Nächten gab es technische Probleme, so dass die Straße morgens jeweils erst mit Verspätung frei gegeben werden konnte.“
Bollinger: Nacht- und Wochenendarbeiten haben sich bewährt
Bollinger zeigt sich in der Mitteilung überzeugt, dass der Bauablauf mit Nacht- und Wochenendarbeiten auf stark belasteten Bundesstraßen mit nur bedingt für den Umleitungsverkehr geeigneten Strecken auch künftig zum Einsatz kommen werde. „Zwar bedeutet das für die Anwohner der Baustelle eine nächtliche Lärmbelästigung. Sie profitieren aber über viele Jahre von dem eingebauten lärmreduzierenden Asphaltbelag“, lässt sich Bollinger zitieren.
Wegen der nächtlichen Sperrungen mussten die Umleitungsstrecken täglich aktiviert und deaktiviert werden.
Anfeindungen und Sabotage
Bedauerlich sei, dass die Sicherungsposten an den Absperrungen immer wieder von einzelnen Verkehrsteilnehmern angefeindet worden seien. Ärgerlich sei zudem gewesen, dass mehrmals die Beleuchtung für die nächtlichen Arbeiten beschädigt sowie Asphalteinbaugeräte sabotiert wurden.
In den nächsten Tagen werden noch die Schilder auf der Umleitungsstrecke sowie die Hinweistafeln zurückgebaut.