Noch fahren Autos auf der L 391 zwischen Rangendingen und Grosselfingen. Ab Montag ist die Strecke für drei Wochen gesperrt. Foto: Benjamin Roth

Infolge der Starkregenereignisse im Mai sind Böschungen oberhalb der L 391 zwischen Rangendingen und Grosselfingen abgerutscht. Damit die Strecke auch in Zukunft sicher ist, rückt ab kommenden Montag, 28. Oktober, schweres Gerät an.

Die Landesstraße 391 zwischen Grosselfingen und Rangendingen wird von Montag, 28. Oktober, bis voraussichtlich Freitag, 15. November, aufgrund von Forstarbeiten und Rutschungssanierungen voll gesperrt. Darüber informiert das Regierungspräsidium Tübingen. Wer die Strecke derzeit fährt, sieht bereits die Absperrgitter, die am Straßenrand für ihren Einsatz bereitliegen.

 

Die Arbeiten erstrecken sich zwischen der Einmündung der Kreisstraße 7164 nach Weilheim und dem Ortsteingang von Rangendingen. Auslöser seien die Starkregenereignisse im Mai 2024, die zu einem Abrutschen der Böschungen oberhalb der Landesstraße führten. Um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen, werden laut Regierungspräsidium die abgerutschten Erdmassen sowie heruntergefallene Bäume entfernt.

Forstarbeiten im Vorfeld

Anschließend werden die Böschungen mit Felsgestein wiederaufgebaut, um eine wiederkehrende Staunässe zu verhindern. Zudem wird eine abgängige Einfriedungsmauer instandgesetzt. Auch die Straßenlängsentwässerung wird freigelegt und mit wasserdurchlässigem Material verfüllt, um das Oberflächen- und Schichtenwasser schadlos abzuleiten.

Bereits im Vorfeld der Bauarbeiten werden ab Montag, 28. Oktober, bis Montag, 4. November, Forstarbeiten auf dem Streckenzug der Landesstraße von der Forstverwaltung des Landratsamtes des Zollernalbkreises abgehalten.

Aufgrund des Umfangs der Forstarbeiten und dem Ausmaß der Schäden sind Großgeräte im Einsatz. Diese Maschinen benötigen den gesamten Verkehrsraum, weshalb eine Vollsperrung unumgänglich sei.

Umleitung über B27 eingerichtet

Eine Umleitung ist aber eingerichtet: Der Verkehr von Rangendingen nach Hechingen-Weilheim wird über die L 410, B 27, K 7107 und die K 7164 geleitet. Die Umleitung der Gegenrichtung erfolgt in umgekehrter Richtung über die gleichen Straßen. Der landwirtschaftliche Verkehr wird von der L 410 über die K 7107 durch die Stadt Hechingen und in Gegenrichtung geführt.

Der Verkehr von Rangendingen nach Grosselfingen wird über die L 410, B 27 und L 391 nach Grosselfingen geleitet. Die Gegenrichtung ist in umgekehrter Richtung ausgeschildert.

Die Baukosten für die Sanierungen der Rutschung belaufen sich auf rund 62 000 Euro und werden vom Land Baden-Württemberg getragen, heißt es vom Regierungspräsidium weiter.