Die Traditionsbäckerei Sternenbäck schließt ihren Standort in Hechingen. Das bestätigt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Auch äußert sich Geschäftsführer Frank Winter über die Zukunft der Arbeitsplätze im Südwesten.
Spätestens zum Jahresende schließt die insolvente Hechinger Großbäckerei Sternenbäck ihren Standort in der Zollernstadt. Das hat das Unternehmen bereits Ende September in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Jüngst folgte nun die Bestätigung in einer weiteren Pressemitteilung auf der Internetseite des Unternehmens, die vom Geschäftsführer Frank Winter unterschrieben ist.
Dort heißt es: „Der Standort Hechingen wird, wie bereits angekündigt, geschlossen.“ Wie geht es für die Filialen im Südwesten – darunter auch sechs in Hechingen – weiter? Die Antwort in der Pressemitteilung: „Für die Filialen befinden sich Verkaufsprozesse und Bieterverfahren in vollem Gange.“
Sternenbäck will Arbeitsplätze sichern
Sternenbäck wird dabei im Insolvenzverfahren von der Kanzlei RSM Ebner-Stolz betreut. Bezüglich der Zukunft der Mitarbeiter erklärt der Geschäftsführer: „In den Medien kursierende Berichte über die Kündigung von 1000 Mitarbeitern entsprechen nicht der Realität und sind unzutreffend.“ Sternenbäck betone, dass es die oberste Priorität bleibe, möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern und die Belegschaft in die laufenden Prozesse transparent einzubinden.
Über potenzielle Nachfolger für die Filialen im Zollernalbkreis ist in der Pressemitteilung nicht die Rede. Nur so viel: „Wir werden auch weiterhin regelmäßig über den Fortschritt der Restrukturierung und alle wesentlichen Entwicklungen informieren.“
Sternenbäck-Standorte in Ostdeutschland werden wohl weitergeführt
Im Südwesten gehen die Lichter der Großbäckerei bis zum Jahresende also aus – wohl aber nicht für die Sternenbäck-Standorte in Ostdeutschland: „Die Standorte in Spremberg und Gera werden derzeit unverändert weitergeführt. In den kommenden Wochen wird weiter an einer langfristigen Fortführungslösung gearbeitet, um die Arbeitsplätze und den Geschäftsbetrieb an diesen Standorten zu sichern“, so die Pressemitteilung weiter.