Der „Sulzer Herbst“ zeigte sich am verkaufsoffenen Sonntag in Sulz von seiner besten Seite. Bei angenehmen Temperaturen und trockenem Wetter kamen zahlreiche Besucher in die Innenstadt.
Hauptanziehungspunkt war der Flohmarkt, der so groß wie schon lange nicht mehr war. Er erstreckte sich von der Sonnenstraße bis in die Brühlstraße. Dicht an dicht hatten die Händler ihre Stände aufgebaut oder ihre Waren ganz einfach auf der Straße ausgebreitet. Hier drängten sich auch die Besucher.
Was an Raritäten geboten war, konnte sich sehen lassen. Das reichte von Keramik, Bildern, antikem Schmuck, Büchern, Spielzeug aller Art, Schuhen und Textilien bis zu altem Werkzeug. Viele sahen sich um, so mancher kaufte ein. „Sulz lebt“, fand ein Passant angesichts der vielen Leute.
Jonglage, Drache und Zauberkunst
Das schöne Herbstwetter lud geradezu zum Bummeln im verkehrsberuhigten Stadtzentrum ein. In der Unteren Hautpstraße und am Marktplatz waren die ausgestellten Fahrzeuge der Autohäuser Blocher, Roth und Schmid der Blickfang.
Dort begegnete man auch den Straßenkünstlern Nick Hardegger und Simone Bürger. „Wir haben viele Sachen dabei“, luden sie zum „Jonglieren für alle“ später beim Bahnhof ein. Der Sulzer Salzdrache Streusel war ebenfalls unterwegs. Gerne posierte er und ließ sich fotografieren.
Großes Geschrei am Marktplatz: Dort faszinierte Klausi Klücklich mit seiner Zauberkunst die Kinder. Er ließ Seifenblasen aufsteigen, mal einzeln, mal in großer Zahl. Die Buben und Mädchen versuchten sie zu fangen und platzen zu lassen. Am Marktplatz war auch die Strohüpfburg aufgebaut, auf der sich die etwas älteren Kinder austobten.
Erste Weihnachtsgeschenke besorgen
Ein Selbstvermarkter verkaufte derweil seine Produkte, auf der anderen Seite des Marktplatzes war ein Weinstand aufgebaut. Es gab Essensstände mit Schaschlik, Pizza, Zwiebelkuchen, und zum Nachtisch konnte man sich noch ein Soft-Eis gönnen. Der „Sulzer Herbst“ war ein Treffpunkt für Jung und Alt.
Die Geschäfte hatten den Nachmittag über geöffnet. In den Läden konnte man sich zwanglos umsehen, vielleicht auch schon ein Weihnachtsgeschenk aussuchen oder sogar gleich mitnehmen. Manche Einzelhändler machten spezielle Aktionen.
Programm in der Halle 16
Am Bahnhof war die Firma Blass der Anziehungspunkt. Drinnen war viel Betrieb. Mit Kinderschminken, Basteln, Gewinnspiel und Malwettbewerb war draußen auch jede Menge für Kinder geboten. Die Fünftklässler des Albeck-Gymnasiums verkauften dabei Waffeln.
Der Oldtimer-Bus verband die Innenstadt mit den Neckarwiesen. Zwischenhalt war die Halle 16, in der es ebenfalls Programm gab.