In Meßstetten ist die Nachfrage nach Brennholz in dieser Saison ungewöhnlich gering.
Der Brennholzverkauf der Stadt Meßstetten ist in den vergangenen Jahren stets auf beträchtliches Interesse in der Bevölkerung gestoßen.
Nicht so in diesem Jahr: Revierförster Thomas Holl registrierte eine eher zurückhaltende Nachfrage, die er sich nicht so recht erklären kann.
Die Veräußerung erfolgt auch 2025 im sogenannten Submissionsverfahren, das heißt, es findet eine Versteigerung statt, allerdings schriftlich, und an dieser Versteigerung können sich alle Interessenten aus Meßstetten beteiligen.
Nachfragerückgang von etwa 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
In den zurückliegenden Jahren hatte die Nachfrage nach Brennholz das Angebot, stets überstiegen, weshalb die maximale Abgabemenge auf 15 Festmeter pro Bieter begrenzt wurde.
In diesem Jahr läuft die Abgabe jedoch eher schleppend; Thomas Holl vermeldet einen Nachfragerückgang von etwa 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr: Von den vorhandenen 1250 Festmetern sind bisher nur knapp 800 verkauft worden.
Die Stadtverwaltung will den Meßstettern nun bei einer zweiten Brennholzversteigerung erneut Gelegenheit bieten, nochmals Brennholz aus dem Stadtwald zu kaufen.
An den Preisen ändert sich in der zweiten Runde nichts: Das Mindestgebot darf 75 Euro pro Festmeter nicht unterschreiten, das maximale Gebot nicht über 95 Euro liegen. Geboten wird in Zehn-Cent-Schritten.
Holzverkauf eine nicht unbedeutende Einnahmequelle
Der Holzverkauf ist für die Stadt Meßstetten eine nicht unbedeutende Einnahmequelle. In den beiden zurückliegenden Jahren erlöste sie 146 000 beziehungsweise 103 000 Euro; im laufenden hat sie bisher nur knapp 72 000 Euro eingenommen.
Thomas Holl hofft nun, dass das restliche Holz noch weggeht und der Forst an die Ergebnisse der Vorjahre anknüpfen kann.