Beim Erweiterungsanbau des Kinderhauses Aichhalden wurden mit dem Gewerk Außenanlagen die letzten Arbeiten vergeben.
Die Ausschreibung der Außenanlagen erfolgte in beschränkter Form. Von sieben angeschriebenen Firmen, ein Angebot zu unterbreiten, kamen vier Unternehmen dieser Aufforderung nach. Das wirtschaftlichste Angebote legte die Firma Müller & Wilhelm Gartengestaltung aus Sulgen mit 182 600 Euro vor, wie Bauhofleiter und Gebäudemanager Ralf Herzog in der Sitzung des Gemeinderats bekanntgab. Mit dem Ausschreibungsergebnis zeigten sich Bürgermeister Michael Lehrer und der Gemeinderat sehr zufrieden. Die Kostenberechnung lag um 16,8 Prozent, beziehungsweise um knapp 31 000 Euro höher. Die Vergabe an die Sulgener Firma erfolgte vom Ratsgremium einstimmig.
Bisher 2,29 Millionen Euro
Insgesamt wurden bisher Gewerke für 2,29 Millionen Euro vergeben. Gegenüber der Kostenberechnung vom Juni 2024 liegen Ausgaben um circa fünf Prozent niedriger, wie Kämmerer Philipp Stahl auf Anfrage der Redaktion preisgab. In den 2,29 Millionen Euro seien auch Maßnahmen wie Bestand-Außenanlagen an neue Außenanlage anpassen, Verlegung einer Nahwärmeleitung für den Anschluss des Kinderhauses an die Heizzentrale, Sonnenschutz Terrassen sowie ein Sandkasten enthalten, die vor Beginn des Bauprojekts nicht vorgesehen gewesen seien. „Ohne diese zusätzlichen Maßnahmen lägen die Gesamtkosten bei rund 2,15 Millionen Euro und somit um elf Prozent unter der Kostenkalkulation“, rechnete Stahl aus.
Krippe startet im Oktober
Nachdem das im Jahre 2005 erbaute Kinderhaus nach wiederholtem Umbau derzeit sieben Kindergartengruppen betreut, stellt der Anbau mit zwei Gruppenräumen für Kinderkrippen, Mehrzweckraum mit Küche, Aufenthaltsraum und Sozialbereich faktisch gesehen einen eigenständigen Kindergarten dar.
Nach Auskunft des Bürgermeisters ist der Betriebsstart mit vorerst einer Kinderkrippe im neuen Gebäudeteil bis Ende Oktober 2025 vorgesehen.