Lisa-Marie Heinsius (links), Nele Heinrich, Julia Bartsch, Leonie Ventur und Theresa Reisch meistern das schweißtreibende Federbad mit Bravour. Foto: Bühler

So eine heiße Hexentaufe haben die Schuhus wohl noch nie erlebt: Wegen Corona ist die Aufnahme neuer Mitglieder in den Sommer verlegt worden.

Schiltach - Zur ersten Aktivenversammlung nach langer Pause hat Hexenmeister Uli Eßlinger die Schuhu-Hexen begrüßt – bei schweißtreibenden Temperaturen im Schiltacher Sportheim.

Fasnetsplan für 2023 besprochen

Auf der Tagesordnung standen unter anderem ein kurzer Rückblick auf die vergangene Fasnet, die Aussicht auf den Sommerfahrplan 2022 und die kommende Fasnetsaison 2023 sowie die Planung des Arbeitseinsatzes bei der Deutschlandtour Ende August in Schiltach.

Es folgten die Wahlen für zwei Anwärterinnen zur aktiven Hexe, ebenso lagen Anträge für zwei Leihkleider der Versammlung vor. Nach dem für alle die Wahl positiv ausfiel, gingen die Schuhu-Hexen laut Mitteilung "letzten und für die Jahreszeit eher ungewöhnlichen Teil des Abends" über.

Taufe eigentlich am 6. Januar

Wegen Corona war es in den vergangenen beiden Jahren nicht möglich, die gewählten neuen aktiven Hexen traditionell am 6. Januar mit einer Federntaufe in den Verein aufzunehmen. Das sollte nun nachgeholt werden.

Den fünf neuen "Hexen-Frauen" stand dabei "nicht nur der Angstschweiß vor dem Bad in den Federn auf der Stirn" – im Schuhu- Häs wurde die Aktion bei mehr als 30 Grad schon ganz von selbst "ein heißes Vergnügen für alle Beteiligten". Das gereimte Sprüchle der neuen Hexen sorgte für viel Schmunzeln und großen Applaus. Nacheinander nahmen Lisa-Marie Heinsius, Nele Heinrich, Julia Bartsch, Leonie Ventur und Theresa Reisch im Federn gefüllten Zuber Platz und wurden von fünf Schuhus traditionell eingefedert.

Sie bekamen ihre Hexenjacken und auch ihre Maske, die sie zu Schuhu-Hexen macht, überreicht.