Zuerst Corona, dann Legionellen, jetzt der Verbrühschutz: Die Duschen, die zur Sporthalle in der Robert-Gerwig-Sschule gehören, können nicht benutzt werden. Stadtbaumeister Alexander Tröndle klärte in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses über die Hintergründe auf.
St. Georgen - Wieso können die Duschen, die zur Sporthalle in der Robert-Gerwig-Schule gehören, derzeit nicht genutzt werden? Diese Frage warf Gemeinderat Hansjörg Staiger (SPD) in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses auf. Freizeitsportler, welche die Halle nutzen, hätten ihm gegenüber geäußert, dass die Duschen wegen eines Legionellen-Befalls gesperrt seien.
Bei Überprüfung auf Legionellen durchgefallen
So ganz richtig sei das nicht, berichtete Bürgermeister Michael Rieger. Alexander Tröndle, Leiter des städtischen Bauamts, erklärte daraufhin, wieso die Duschen aktuell gesperrt sind und was vorgefallen war: Wegen Corona waren die Duschen längere Zeit gesperrt und wurden in der Folge nicht genutzt. Dann habe eine Überprüfung auf Legionellen stattgefunden, vor welcher der zuständige Hausmeister es versäumt habe, die Leitungen der Duschen einmal durchzuspühlen. Die Folge: Die Duschen fielen durch.
Also blieben die Duschen gesperrt. In diesem Zuge habe man dann festgestellt, dass der Verbrühschutz "viel zu weit weg" vom Duschkopf eingebaut worden war, berichtete Tröndle. "Das müssen wir jetzt lösen" – vorzugsweise, ohne die Wasserleitung ausbauen zu müssen. Der Hochbau sei bereits dran. "Das finden wir eine Lösung", versprach der Bauamtsleiter.