Einen verbotenen Nazi-Ausruf brüllt ein Mann Mitte 30, als er im August mit dem Fahrrad durch Rottenburg fährt. Rechtes Gedankengut sei nicht der Grund für seinen Ausraster, berichtet er am Amtsgericht. Vielmehr liege sein Problem im Regal vieler Supermärkte.
Es ist eine scheinbare Kleinigkeit, die für einen 34-jährigen Mann aus Rottenburg zum Verhängnis wird und schließlich sogar zu einem Prozess am Amtsgericht führt. Alles fing mit einer Bewerbung für einen Job an. Deswegen sei er an einem Tag im August mit dem Zug nach Nagold gefahren. Dort habe er feststellen müssen, dass seine Arbeitsstelle ebenfalls in Nagold sein würde und nicht wie erhofft näher am Wohnort.