Die Strecke vom Industriegebiet nach Altnuifra soll saniert werden. Foto: Thomas Fritsch

Die Initiative Infrastruktur Nordschwarzwald kritisiert die Entscheidung des Haiterbacher Gemeinderats zur Sanierung der Verbindung vom Industriegebiet nach Altnuifra.

Die Initiative Infrastruktur Nordschwarzwald (IIN) spricht sich für einen Lkw-gerechten Ausbau der Verbindung Industriegebiet nach Altnuifra aus. Sie reagiert damit auf auf die jüngste Entscheidung des Gemeinderats, die weiterhin keinen Schwerlastverkehr vorsieht.

Der Antrag von Rainer Schuon, die Gelegenheit zu nutzen und die Straße mit circa 6 Metern Breite Lkw-gerecht herzustellen und dann die Tonnagebeschränkung auf sechs Tonnen aufzuheben, hatte die große Mehrheit des Gemeinderats in beiden Fraktionen abgelehnt.

„Seit vielen Jahren ein Ärgernis“

Die Inititatibe schreibt: „Seit vielen Jahren sehen wir als großes Ärgernis, dass durch die Tonnagebeschränkung kein Lkw-Verkehr von Altnuifra zum Industriegebiet möglich ist. Die direkte Zufahrt würde circa zwei Kilometer betragen und wäre in vier Minuten zu bewältigen. Stattdessen müssen alle Lkw über sechs Tonnen über Haiterbach zum Gewerbegebiet fahren – mit der Folge, dass sie statt an drei Häusern in Altnuifra an mehr als 60 Häusern in der Stadt vorbeikommen. Hinzu kommt ein zusätzlicher Zeitaufwand von mindestens zehn Minuten und erhöhter Schadstoffausstoß.“ Die gewählten Vertreter der Stadt sollten nach Ansicht der Initiative überlegen, dass die Bürger der Kernstadt nicht weniger wert seien als die Bürger von Altnuifra.

Auch aus wirtschaftlichen Gründen und im Interesse der Betriebe im Gewerbegebiet müsse ein Lkw-gerechter Ausbau kommen.

Die IIN plane deswegen eine Umfrage unter den Haiterbacher Betrieben, wie sie zum Thema stehen.

Zudem plant man eine Bürgerversammlung im Mai, um dort das Thema zu besprechen.