Die Donaueschinger – hier Alex Schuler (links) – haben sich gegen Kehl viel vorgenommen. Foto: Michael Kienzler

Verbandsliga: DJK Donaueschingen empfängt im Kellerduell den Kehler FV

DJK Donaueschingen – Kehler FV (Sonntag, 15 Uhr). Im Donaueschinger Lager herrscht vor dem richtungsweisenden Heimspiel gegen den Drittletzten aus Kehl absolute Klarheit: "Wir sollten schon gewinnen. Mit dem Druck müssen wir auch umgehen."

"Kampfbetonte Partie"

Donaueschingens Trainer Tim Heine blickt auf die wichtigen 90 Minuten: "Ich erwarte gegen Kehl ein sehr kampfbetontes Spiel. Für beide Mannschaften ist die Partie ja richtungsweisend für die kommenden Wochen." Der Verlierer dürfte sich jedenfalls sicherlich noch bis mindestens zur Winterpause im Tabellenkeller weiter aufhalten.

Auch für DJK-Kapitän Heiko Reich ist klar: "Wir müssen den Dreier gegen Kehl holen – und sollten dann eine Woche später in Teningen gleich nachlegen. Erfolgserlebnisse wären jetzt wichtig für unsere Mannschaft, damit sich die Lage auch einmal wieder entspannt."

Trainer und Mannschaft haben die 3:5-Niederlage zuletzt in Denzlingen zum Wochenbeginn analysiert und dann relativ schnell die Blicke wieder nach vorne gerichtet.

Standards besser lösen

"Dass wir nach vier Standardsituationen in Denzlingen vier Gegentore bekommen haben, darüber mussten wir natürlich noch einmal reden. Allerdings war es in dieser Form das erste Mal für uns in dieser Saison. Natürlich müssen wir diese Dinge besser verteidigen", macht es Tim Heine deutlich.

Ins Tor wird am Sonntag der zuletzt verletzte Pascal Weisgerber zurückkehren. Mit dem in Denzlingen ebenfalls verletzt fehlenden Verteidiger Ahmet Colak ist wohl gegen Kehl noch nicht wieder zu rechnen.

Mittelfeldspieler Tobias Wild (Blinddarmoperation) pausiert noch. Tim Heine wünscht sich, "dass wir gegen Kehl sofort voll da sind und auch unser Spiel durchbringen können".

Spielermarkt im Auge

Unabhängig vom weiteren Verlauf der Herbstserie möchten die Donaueschinger Verantwortlichen mehr Kadertiefe nach der Winterpause erreichen. Dementsprechend schaut sich Tim Heine bereits seit Wochen nach möglichen Verstärkungen für die zweite Saisonhälfte um. "Natürlich ist es oft schwer, im Winter einen Spieler zu finden, der uns sofort weiterhilft. Aber ich bin dennoch zuversichtlich", so der DJK-Coach.