Der VfL Nagold startet am Sonntag bei Calcio Leinfelden-Echterdingen in das Verbandsliga-Jahr 2023. Gegen die Italier setzte es im Hinspiel eine deutliche 2:5-Niederlage.
Calcio Leinfelden-Echterdingen – VfL Nagold (Sonntag, 15 Uhr). Viele Spiele, viele Tore, viele Eindrücke – die Vorbereitung beim Fußball-Verbandsligisten VfL Nagold lief über weite Strecken mehr als zufriedenstellend. Jetzt gilt es für Trainer Armin Redzepagic, die gewonnenen Erkenntnisse für den Start aus der Winterpause in die richtige Balance zu bringen. Keine leichte Aufgabe, zumal als erster Gegner der Tabellensechste Calcio Leinfelden-Echterdingen wartet.
Unangenehme Erfahrung im Hinspiel gemacht
„Eine absolut unberechenbare Aufgabe“, räumt der Nagolder Coach ein. Dn guten Tagen könnten die Italiener alle Mannschaften in der Verbandsliga schlagen. Der VfL Nagold hat als Aufsteiger am dritten Spieltag mit den Gastgebern eine unangenehme Erfahrung gemacht. Calcio spielte unheimlich aggressiv, ging vorne früh drauf, ließ dem VfL keine Zeit zum Luft holen oder spielerisch zur Entfaltung zu kommen. Der Pausenstand von 2:2 war schmeichelhaft. mit dem Tor zum 3:2 (47.) durch den ehemaligen Rutesheimer Daniele Cardinale war das Ding durch. Der Aufsteiger musste am Ende noch froh sein, dass das Spiel nur mit 2:5 verloren wurde.
Das war zugleich der Auftakt zu einer Erfolgsserie, die Calcio am achten Spieltag auf Platz eins der Verbandsligatabelle geführt hatte. Für fünf Spiele hatten die Italiener den Platz an der Sonne inne. Das würden sie nun mit einem Sieg gegen den VfL Nagold gerne wiederholen. Der 2:1-Sieg im letzten Testspiel gegen den Oberligisten SSV Reutlingen dürfte das Selbstvertrauen bei Calcio noch weiter gesteigert haben. „Für mich ein Team, das durch seine individuelle Klasse um die Meisterschaft mitspielen kann“, zollt der Nagolder Coach dem Gegner Respekt.
Laurenziu Biemel und Jan Beifußim Augebot
Über seine eigene Mannschaft sagt Redzepagic: „Ich werden von den Neuen Jan Beifuß und Laurenziu Biemel mitnehmen, hoffe jedoch, dass es die erfahrenen Spieler sind, die es auf unserer Seite richten können.“ Geht es nach den Eindrücken aus den Testspielen, dürften bei einem 4-3-3-System Nick Schweizer, Admir Osmicic und Dominik Pedro gesetzt sein. Nico Graf fällt verletzungsbedingt aus. Rechts in der Viererkette sind Fabian Mücke oder Frederik Fleischle zu erwarten.
Für das Mittelfeld hält sich Redzepagic noch bedeckt. Als absolute Stütze gilt hier Lysander Skoda, als spielerisches Element Johannes Fleischle. Hinter Letzterem steht noch ein Fragezeichen, so dass es durchaus möglich ist, dass Burak Tastan, Laurenziu Biemel oder David Weinhardt zum Zug kommen.
Im Angriff obliegt dem Nagolder Coach die schwierige Aufgabe, unter den Offensivkräften Christos Thomaidis, Chris Wolfer, Elias Bürkle, Jan Beifuß, Admin Latifovic und Tobias Essig das richtige Pärchen oder Trio zu finden.
