Die Verbandsliga steht in den Startlöchern. Der FC Holzhausen legt am Samstag gegen den Fünftplatzierten los und hofft dabei, fast mit voller Kapelle antreten zu können.
FC Holzhausen – SSV Ehingen-Süd (Samstag, 15 Uhr). Die Vorbereitung ist vorbei, die Teams starten wieder durch und der FC Holzhausen will als Verfolger auf den Erstplatzierten Türkspor Neckarsulm weitere Ausrutscher vermeiden.
Trainer Karsten Maier sieht sein Team für den Auftakt gegen Ehingen gut vorbereitet. Die Reihe von Testspielen – zuletzt siegte der FCH gegen den Ligarivalen TSV Oberensingen mit 4:1 – hatte viele Erkenntnisse geliefert. „Die letzten Eindrücke waren gut.“
Zwei fallen aus
Mit zwei Ausfällen – Neuzugang Adrian Müller hatte sich direkt im ersten Testspiel am Knöchel verletzt und Leonis Buzhala fehlt noch mit einer Schambeinentzündung – kam man gut durch die vergangenen Wochen. Auch von den Krankheitswellen blieb man größtenteils verschont. „Richtig wissen wir aber erst am Samstag, wer dann auch spielt“, so Maier, der weiß, dass bis dahin noch viel passieren kann.
Zehn Punkte Abstand
Was den Gegner anbelangt, geht der Coach davon aus, dass es ein schweres Spiel wird. „Ich finde Ehingen echt gut. Hätten sie das letzte Spiel vor der Pause nicht verloren, wären sie jetzt auf sieben Punkte an uns dran“, so Maier. So sind es zehn Punkte Abstand auf den FCH, der mit 37 Zählern mit zwei Punkten hinter Türkspor Neckarsulm steht.
Im Hinspiel hatte sein Team sich in Ehingen (Alb-Donau-Kreis) schwer getan. „Es war umkämpft. Wir haben verpasst, früh in Führung zu gehen und so war es bis zum Ende eng“, erinnert sich der Trainer an den 3:1-Sieg.
Klarer Fokus
Trotzdem will man wie üblich den Fokus auf sich selbst richten und nicht zu viel auf den Gegner schauen, der mit einem Torverhältnis von 33:33 extrem ausgeglichen auftritt. Denn schließlich hat der FCH selbst vor allem offensiv einiges zu bieten. Wenn mit Neuzugang Elias Wolf nun auch die Abwehr mehr Stabilität findet, wird es für die Gegner schwer, den Zweitplatzierten in Bedrängnis zu bringen. Der peilt nämlich wieder die Spitze an und sitzt dem Ersten ganz dicht im Nacken.
Gespielt wird nach langen Wochen auf dem Kunstrasen am Samstag auf dem Rasen im Holzhausener Panoramastadion. Was zuerst wohl einiges an Umstellung erfordert, so Maier. „Aber dem Gegner wird es auch nicht anders gehen“, so das nüchterne Fazit vor der Partie.