Für Erind Zogu (rechts) und den FCH geht es in das vorletzte Heimspiel. Foto: Andreas Wagner

Drei Spiele sind es noch in der Verbandsliga. Rang eins wäre für den FC Holzhausen noch möglich, doch nur, wenn Türkspor Neckarsulm patzt und man selbst die Hausaufgaben macht.

FC Holzhausen – VfL Pfullingen (Samstag, 15.30 Uhr). Nachdem der Relegationsplatz fix ist, kann der FC Holzhausen mit etwas weniger Druck in die kommenden drei verbleibenden Verbandsligaspiele starten. Die drei restlichen Gegner sind: VfL Pfullingen, TSV Berg und TSG Hofherrnweiler-Unterrombach.

 

Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit in Pfullingen. Am Ende stand es 7:0 für den FCH. Bereits zur Pause war die Partie gelaufen. 5:0 führte das Team aus dem Sulzer Teilort. „Wir hatten damals den perfekten Spielverlauf. Der Gegner hatte eine kurze Phase, in der er mit sich gehadert hat, und die haben wir perfekt ausgenutzt“, erinnert sich Trainer Karsten Maier an das Hinspiel.

Niederlage wohl sicherer Abstieg

Was die aktuelle Verfassung der Pfullinger anbelangt, sagt Maier: „Sie haben zuletzt klar verloren. Die Spiele davor waren eng. Sie hatten auch einen Trainerwechsel. Nun wird es schwer für Pfullingen.“ Denn der Gast steht auf Rang 14. Acht Punkte Abstand sind es auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Eine Niederlage am Samstag würde wohl den sicheren Abstieg bedeuten, da auch der Relegationsplatz aufgrund des schlechten Torverhältnisses fast nicht mehr erreicht werden kann.

Somit wird Pfullingen in Holzhausen noch mal alles geben müssen. „Die Gegner versuchen gegen uns immer, maximal gut zu spielen.“ Was das Holzhausener Team anbelangt, ist mit Blick auf den ersten Platz in den verbleibenden Spielen noch alles möglich. Gleichzeitig beschäftig man sich aber auch mit der Relegation. Hier geht der Blick unter anderem in die badische Verbandsliga, wo die U23 des Karlsruher SC im Topspiel auf den 1. FC Bruchsal trifft. Wer hier verliert, muss in die Relegation. Nach dem Duell gegen den südbadischen Zweiten – hier sieht es nach dem Türk. SV Singen aus – trifft der Gewinner auf den FC Holzhausen, falls Türkspor Neckarsulm nicht doch noch Nerven zeigt.

Kevin Müller fällt aus

„Wir haben alle Szenarien auf dem Schirm – solange es rechnerisch möglich ist, auch Platz eins“, sagt Maier. Klar ist aber, dass für das mögliche Relegationsspiel „so viele Spieler wie möglich, in guter Form sein sollen“. So ist Lysander Skoda zuletzt wieder zum Einsatz gekommen und auch Adrian Müller stand erstmals in den jüngsten beiden Spielen auf dem Platz. Dagegen fehlt Kevin Müller, der sich gegen Echterdingen wohl ein Band im Sprunggelenk gerissen hat. „Das tut weh, er war in Topform.“

Wieder im Training sind Oliver Grathwol und Andrej Schlecht, die beide mit Muskelverletzungen im Oberschenkel zu kämpfen hatten. „Eventuell sind sie wieder Alternativen.“ Henning Schwenk hat am Dienstag zum ersten Mal wieder trainiert, nachdem er sich vor drei Wochen etwa im Training an den Rippen verletzt hatte. Angeschlagen ist dagegen Aaron Leyhr, der mit dem Knie Probleme hat.