Nach dem starken Pokalauftritt – der Ex-Balinger Henry Seeger traf doppelt – hat der FC Holzhausen in der Liga einen schweren Lokalkampf vor sich. Foto: Eibner-Pressefoto/Maximilian Rist

Nach der jüngsten Niederlage im Spitzenspiel muss der FC Holzhausen sich am Samstag im Verbandsliga-Derby gegen die TSG Balingen II beweisen. Vor allem für Elias Wolf eine besondere Partie.

FC Holzhausen – TSG Balingen II (Samstag, 15.30 Uhr). Nach dem klaren 6:0-Erfolg im Pokal beim TSV Riedlingen geht es für den FC Holzhausen zurück in den Verbandsligaalltag. Die erste Partie nach dem verlorenen Spitzenspiel gegen Türkspor Neckarsulm, das vergangenen Samstag 3:2 endete, steht an und es gilt, den zweiten Platz zu behaupten. Doch auf den FCH wartet ein harter Lokalkampf.

 

Zu viele individuelle Fehler

Im Hinspiel in Balingen hatte Holzhausen die erste Saisonniederlage verkraften müssen. Damals verlor man 3:4, hatte sich vor allem aufgrund von zu vielen individuellen Fehlern in der Abwehr geschlagen geben müssen. Im Startaufgebot für Balingen stand damals noch Elias Wolf.

Der Verteidiger war im Winter nach Holzhausen gewechselt, wo er inzwischen dem Stammkader angehört und mit Sicherheit auch auflaufen wird. Adrian Müller, der im Winter ebenfalls von der TSG gekommen war, fällt mit seiner Sprunggelenksverletzung noch weiter aus. „Er trainiert viel individuell, kann aber nichts fußballspezifisches machen, da immer noch eine starke Schwellung im Knöchel ist“, verrät Holzhausens scheidender Trainer Karsten Maier.

Er hatte diese Woche bekannt gegeben, dass er den FCH zum Ende der Saison verlassen werde. Ein Thema bisher zwischen ihm und der Mannschaft? „Nein, es ist alles in Ordnung. Wir hatten bisher wenig Zeit, uns darüber auszutauschen.“

„Werden zu Chancen kommen“

Was den kommenden Gegner anbelangt, ist Maier nicht nur aufgrund des Ergebnisses aus dem Hinspiel gewarnt. „Balingen ist spielstark, hat aber zuletzt schlechter abgeschnitten, als es eigentlich hätte der Fall sein dürfen“, weiß der Coach. Für sein Team gelte es zuerst, defensiv gut zu stehen. „Vorne werden wir wieder zu unseren Chancen kommen“, ist Maier überzeugt.