Noch ein Punkt und der FC Holzhausen kann sich die Termine für die Relegation in die Oberliga dick und fett im Kalender markieren. Gegen den Letzten sollte das drin sein.
TV Echterdingen – FC Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr). Zu einem rechnerisch bereits abgestiegenen Gegner geht es für Verbandsligist FC Holzhausen. Ausnahmsweise mal an einem Sonntag müssen sich die Fans in Richtung Stuttgart bemühen. Beim TV Echterdingen kann die Mannschaft von Karsten Maier mit nur einem Punkt den Relegationsplatz festmachen. Dann wäre dem FCH zumindest dieser nicht mehr zu nehmen. Denn der erste Platz scheint mit fünf Punkten Rückstand auf den Ersten Türkspor Neckarsulm bei noch vier offenen Spielen wohl unter normalen Umständen nicht mehr erreichbar.
„Kein Selbstläufer“
Doch das Hinspiel wird dem FCH noch in Erinnerung sein. Ein später Doppelschlag von Enrico Huss und Janik Michel, 87. Und 88. Minute, brachte damals in Holzhausen erst die drei Punkte. „Der Gegner hatte leidenschaftlich verteidigt und wir haben lange gebraucht. Das 1:0 war nach einem Eckball, das 2:0 dann direkt vom Anstoß“, erinnert sich Maier an die Partie von Anfang November.
Der Gegner hatte im Winter einige Veränderungen im Kader. „Die Ergebnisse stimmen zwar nicht, aber die Spiele sind immer eng“, weiß Maier, der deshalb betont: „Das wird kein Selbstläufer.“
Topspiel nicht vergessen
Dass mit einem Punkt der Relegationsplatz fix ist, sei kein Thema für das Spiel. Wenn es aber gelingen würde, dann will Maier darauf achten, „dass maximal viele Spieler in guter Verfassung sind“ für die Relegation. Damit deutet er wohl an, dass in den verbleibenden drei Spielen Akteure geschont werden könnten. Komplett aus dem Gedächtnis darf der FCH den ersten Platz aber auch nicht verbannen, denn bereits am Samstagabend könnte alles wieder anders aussehen. Denn es steht noch das Topspiel der Verbandsliga an. Der Dritte, TSV Oberensingen, empfängt Neckarsulm. Es bleibt also zumindest bis am Samstag spannend.
Bessere Lage
Personell sieht es beim FCH für die Partie gegen Echterdingen wieder besser aus, als noch zuletzt gegen die Young Boys Reutlingen (2:2). Elias Wolf, Henry Seeger und Lysander Skoda sind wieder dabei. Adrian Müller, der gegen Reutlingen auf der Innenverteidiger-Position gespielt hatte, ist beruflichbedingt bis Samstag unterwegs. Vladan Djermanovic hat wieder trainiert. Das Spiel wird aber für ihn zu früh kommen.
„Wir wollen und können das Spiel gewinnen. Das muss auch das klare Ziel sein“, so Maier. Das sollte für den Tabellenzweiten beim Letzten definitiv drin sein.