Das erste Enten-Rennen auf der Kirnach vor der Kirnach-Mühle beim Mühlentag am Pfingstmontag war ein Besucher-Magnet. Foto: Willi Zimmermann

Zahlreiche Besucher lockte das Mühlenfest am Pfingstmontag nach Unterkirnach. Erstmals wurde im Rahmen der Veranstaltung auch ein Entenrennen ausgetragen.

Beim Mühlenfest in Unterkirnach am Pfingstmontag reichten Kultur und Volksfest mit Familienanschluss sich die Hand zur perfekten Einheit bei bestem Wetter. Das Team der Tourist-Information der Gemeinde war erstmals federführend Ausrichter des Events für den Orchestrion-Verein.

 

Die Kirnach-Mühle stand am internationalen Mühlentag natürlich im Mittelpunkt. Nicht nur deren Innereien konnten besichtigt werden, die nötigen Informationen für das ganze Drumherum lieferte durch und durch kompetent Henry Greif.

In Unterkirnach gab es durch die Jahrhunderte einmal rund 20 Hofmühlen. Die heute mitten im Ort stehende Kirnach-Mühle stammt ursprünglich aus Todtmoos und wurde zwischen 1995 und 1997 in Unterkirnach wieder aufgebaut. Und, warum jemand Oberwasser bekommt, spätestens seit Montag müsste des Rätsels Lösung bekannt sein.

Mühlenbeck Matthias King bedauerte, dass er sich wegen Unpässlichkeit unters Volk mischen musste. Dafür wurden aus dem Fenster der Backstube frisch gebackene Waffeln des Katholischen Bücherei-Teams gereicht.

Familien kommen auf ihre Kosten

Familien mit Kindern kamen ebenfalls auf ihre Kosten, wie an der Hüpfburg-Meile zu sehen war. Und bei der Feuerwehr konnte gezielt Wasser Marsch geübt werden. Für das leibliche Wohl aller war bestens gesorgt. Der Nachfrage kaum nachkamen die Striebele-Bäcker. Es waren bei weitem nicht nur Kurgäste und Radwanderer auf dem Mühlenplatz, genügend Einheimische konnten geortet werden und auch Besucher aus den VS-Ortsteilen.

Anziehungspunkt war das erstmals ausgerichtete Entenrennen auf der Kirnach für den guten Zweck der Pro-Kids-Stiftung VS. Die gelben Renn-Enten wurden eigens aus den Villinger Brigachenten-Rennstall ausgeliehen. Die Nummer 113 lag vorn; die Gewinner der von der Gemeinde und dem örtlichen Gewerbe gestifteten Preise wurden zeitnah bekanntgegeben. Das Fest sorgte für rundum zufriedene Gesichter bei Organisatoren und Besuchern.