Reges Treiben herrschte in der Szene 64 in Schramberg als die jüngste Ausgabe des Warentauschtags stattfand.
Das Ziel der Veranstaltung war klar: Waren und Gegenstände, die nicht mehr gebraucht werden, aber zu schade zum Wegwerfen sind, sollten einen neuen Besitzer finden. Von 11 bis 13 Uhr kamen bereits unzählige Besucher zur Abgabe ihrer Gegenstände in die Geißhalde. Viele nutzten dazu am Eingangsbereich die Gelegenheit, um die Hälse zu recken und sich schon einmal aus der Ferne einen Überblick über das „Watata-Gelände“ zu verschaffen.
Vereinsmitglieder prüfen Funktion und Sauberkeit
Die Mitglieder des Vereins Szene 64 und ihre fleißigen Helfer nahmen die Waren entgegen, prüften sie auf Funktionstüchtigkeit und Sauberkeit und legten sie für den späteren Ansturm der Schnäppchenjäger bereit.
Im Erdgeschoss des Gebäudes hatten sie zur besseren Übersicht verschiedene Kategorien-Bereiche wie „Glas“, „Deko“, „Kleidung“, „Elektro“, „Porzellan“, „Bücher“ und einen Kinderbereich eingerichtet.
Bis zum Startschuss um 14 Uhr konnten sich die Gäste bei Kaffee und Kuchen die Zeit vertreiben.
Bereits 15 Minuten vor dem offiziellen Start rief Organisator Daniel Sieber die Kinder nach vorne, die sich in ihrem Bereich bereits ihr neues Puzzle, Gesellschaftsspiel oder Kuscheltier sichern durften. Dann war es soweit: Nach einem lauten Countdown strömten dann auch die Erwachsenen in das Erdgeschoss der Szene 64 und es galt: Jeder darf so viel mitnehmen, wie er tragen kann – für drei Euro, die beim Verlassen des Gebäudes gezahlt wurden.
Verein sieht den Tag als Beitrag zur Nachhaltigkeit
„Jedes Mal sind wir aufs Neue überrascht, wie viele Waren uns gebracht werden. Es ist großartig, wenn dann wieder wie heute die meisten davon auch einen neuen Besitzer finden“, freute sich Daniel Sieber darüber, dass das Prinzip des Warentauschtags in Schramberg erneut sehr gut angenommen wurde.
Der Verein plant, auch weiterhin einmal im Jahr einen solchen Tauschtag in der Geißhalde zu veranstalten. Die Mitglieder freuen sich, so einen praktischen Beitrag zur Nachhaltigkeit und gegen die Wegwerfgesellschaft leisten zu können.