Bei der Mitgliederversammlung des VdK-Ortsverbands Wittershausen/Sigmarswangen freute sich der Vorsitzende Horst Spielberger mit den Anwesenden nach der langen Entbehrung sozialer Kontakte besonders auf gesellige Stunden in angenehmer Gesellschaft.
Sulz-Sigmarswangen/Vöhringen-Wittershausen - Seit 2018 sei der Ortsverband um 20 auf 139 Mitglieder angewachsen, teilte Spielberger mit. Nach dem Besuch einer Weinstube in Römlinsdorf im Februar 2020 mussten pandemiebedingt zahlreiche Termine und Ausflüge ausfallen. Zwei Berichtsjahre hatten Schriftführerin Christa Volz, Kassierer Willi Maier und der Vorsitzende abzudecken.
Eine Premiere stellte die erste Ausschuss-Sitzung per Telefonkonferenz im Februar 2021 dar. Sie habe gut funktioniert, doch er ziehe den persönlichen Austausch eindeutig vor, urteilte Spielberger. Viel vergebliche Mühe war in die Planung der Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehen 2021 geflossen. Zwei Absagen der Hallenveranstaltung und die fehlende Planungssicherheit führten zur Entscheidung, erst zum 75. Geburtstag im Jahr 2026 die nächste Jubiläumsfeier auszurichten.
Kürbisausstellung und Winterzauber im Europapark
Im laufenden Jahr möchte der Ortsverband wieder verstärkt Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederwerbung betreiben, einen Vortrag über Sanitäts- und Hilfsmittel organisieren und im Sommer gemeinsam den VfB-Besen in Sigmarswangen besuchen. Ausflüge werden im Juli an den Kaiserstuhl führen, im Oktober zur Kürbisausstellung in Ludwigsburg mit Schifffahrt und Beseneinkehr. Über die Aktion "Frohe Herzen" soll es zum Winterzauber im Europapark gehen. Finanziell ist der Ortsverband gut aufgestellt.
Erschüttert zeigten sich der Landes- und Ortsverband über Leid und Not durch den Krieg in der Ukraine, der Erinnerungen wecke an die VdK-Anfänge in den deutschen Nachkriegsjahren. Der VdK erklärte sich solidarisch mit den Angegriffenen. Außerdem fordert der Sozial-verband VdK angesichts stark gestiegener Energiekosten mehr Entlastung für Geringverdienende. Spielberger wies auf eine Härtefallregelung bei Zahnersatz hin und wünschte sich ein überparteiliches Corona-Management.
Spielberger macht potenziellen Kandidaten Mut
Weder im Vorfeld noch im Sitzungsverlauf gelang es, Kandidaten für die ausscheidenden Funktionsträger zu finden. Robert Schwarz hatte das Amt als Vize-Vorsitzender im Dezember aus gesundheitlichen Gründen mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Nach Ablauf der Amtsperiode stellte Walter Link seinen Posten als Behindertenvertreter zur Verfügung. Spielberger machte potenziellen Kandidaten Mut, sich dieser Aufgaben anzunehmen.
Auf zwei Jahre wiedergewählt wurden der Vorsitzende Horst Spielberger, Kassierer Willi Maier, Schriftführerin und Frauenvertreterin Christa Volz, die Beisitzer Dietmar Bach, Waltraud Storz, Horst Rohr, Ulrich Keil und Karl-Heinz Maier sowie Kassenprüfer Gerhard Müller. Ruth Mutschler wurde als Nachfolgerin der scheidenden Kassenprüferin Inge Schulz gewählt.
Goldenes Treueabzeichen für 40-jährige Mitgliedschaft erhielt Dietmar Bach, Goldenes Treueabzeichen für 25 Jahre Walter Link und Walter Rauser. Mit dem Silbernen Treueabzeichen für zehn Jahre wurden Karl-Heinz Maier, Karl-Heinz Rohrer, Edmund Willi, Elvira Zülke-Fauß geehrt.