Der Anblick der zerstörten Hütte sorgt für Unverständnis. Foto: privat

Der Blick vom Gähnenden Stein bei Holzhausen zeigt einem die Schönheit des Neckartals. Doch in letzter Zeit wird die Idylle durch Randalierer und Vermüllung gestört.

An diesem Tag ist die Aussicht am Gähnenden Stein betrüblich. Eine Anwohnerin, die den Aussichtspunkt gerne besucht, findet die Hütte zerstört vor, das herausgebrochene und zersplitterte Holz liegt auf dem Boden. Die Täter sollen sogar versucht haben, Teile des Holzes in Brand zu stecken, teilt sie mit.

 

Unverantwortlich und angesichts des trockenen Waldes auch gefährlich, findet die Anwohnerin, die unsere Redaktion auf diesen Fall von Vandalismus aufmerksam gemacht hat. Sie kann die blinde Zerstörung des öffentlichen Eigentums nicht verstehen. Die Menschen gingen dort gerne hin, um ein Picknick zu machen, ein kleines Fest am Abend zu veranstalten oder einfach um den schönen Ausblick zu genießen.

Eigentlich ist der Zugang mit den Auto zum Gähnenden Stein seit geraumer Zeit durch eine Schranke gesperrt, vom nahe gelegenen Sportplatz sei die Zufahrt aber noch möglich, wenngleich nicht erlaubt. Trotzdem gebe es immer wieder Leute, die den Weg benutzen, so die Anwohnerin.

Nach der Zerstörung wurde das Holz teilweise in Brand gesetzt. Foto: privat

Verschmutzung und Zerstörung kostet die Stadt Geld

Es ist nicht das erste Mal, dass das Ausflugsziel unbenutzbar hinterlassen wird: Es kam schon häufiger vor, dass Gäste nach einer Party ihren Müll verstreut liegen ließen, meist leere Flaschen, Plastikmüll und Zigarettenstummel.

Nicht nur koste die Wiederherstellung der Anlage die Stadt Geld, das Ganze verleide einem auch den Besuch. Das Verhalten sei ihrer Ansicht nach bedauerlich und inakzeptabel. Sie wünscht sich, dass mehr Menschen in der Umgebung auf die Fälle aufmerksam gemacht werden und die Täter vielleicht verstehen, was sie getan haben und in der Zukunft alle sorgsam mit dem beliebten Aussichtspunkt umgehen.