1829 kommt ein US-Präsident an die Macht, der sich als raubeiniger Gegner der Eliten inszeniert und auf Etikette wenig gibt: Andrew Jackson. Die Parallelen zu Donald Trump sind verblüffend.
Washington, 4. März 1829: Die Überraschung über den Wahlausgang war groß. Erstmals in der Geschichte der noch jungen Vereinigten Staaten zog mit Andrew Jackson (1768-1845) ein Präsident ins Weiße Haus ein, der nicht aus dem Umfeld des wohlhabenden politischen Establishments der Ostküste stammte, sondern ein Mann von der „frontier“, wie die Amerikaner den Grenzraum zwischen den bereits besiedelten Ostküstengebieten und den noch unerschlossenen Weiten des Westens bezeichneten.