Das Team der Urschelstiftung hat beim Burgfest nicht nur Arbeit, sondern immer auch viel Spaß. Foto: Priestersbach

Das Burgfest der Urschelstiftung hat sich richtig gut etabliert. Bereits zum sechsten Mal übernahm die Nagolder Bürgerstiftung die Burgbewirtung auf dem Schlossberg – mit Boule, Musik und einer historischen Führung.

Nagold - "Wir schätzen das wunderbare Ambiente hier im historischen Gemäuer – und zusammen mit unseren engagierten Helfern macht es jedes Mal richtig Spaß", erklärte Vorstandssprecher Thomas Eisseler.

Zudem freute er sich natürlich über die gute Resonanz, denn vor allem am Sonntag nutzten zahlreiche Besucher die Gelegenheit für eine Stippvisite auf den Nagolder Hausberg. Tags zuvor am Samstag hatte das Wetter mit Starkregen die Veranstalter zwar ziemlich heftig erwischt, doch dafür lachte am Sonntag wieder die Sonne.

Die Boule-Gruppe darf nicht fehlen

Die Urschelstiftung hatte erneut für ein passendes Rahmenprogramm gesorgt. Nicht fehlen durfte da die Boule-Gruppe der Bürgerstiftung, wobei deren Leiter Helmut Fischer betonte: "Wir sind hier immer dabei und zeigen den Besuchern, wie man richtig Boule spielt." Mit von der Partie war erstmals Jonathan Klar, der nicht nur als Sozialpädagoge in den Nagolder Hoffnungshäusern tätig ist, sondern gleichzeitig ein leidenschaftlicher Musiker ist, der auch schon als Straßenmusiker in Australien unterwegs war. Einen Klassiker bei der Burgbewirtung durch die Urschelstiftung bildete die historische Burgführung, die in diesem Jahr von Stadtführer Jürgen Renz durchgeführt wurde.

Wie Thomas Eisseler am Rande des Burgfestes deutlich machte, ist das Wochenende auf der Hohennagold immer eine gute Möglichkeit, um die Öffentlichkeit über die Arbeit der Urschelstiftung unter ihrem Leitsatz "Bürger für Nagold" zu informieren. So erinnerte der Vorstandssprecher daran, dass sich die Bürgerstiftung bereits seit 15 Jahren die Unterstützung gemeinnütziger Projekte auf die Fahnen geschrieben hat.

Zusammenarbeit mit Jugendgemeinderat

Derzeit will die Bürgerstiftung das von Corona zunächst ausgebremste Umweltprojekt "Urschelstiftung goes green" wieder aufleben lassen, um den ökologischen Bereich in der Stiftungsarbeit zu forcieren. In Zusammenarbeit mit dem Nagolder Jugendgemeinderat werde man vor allem die Themen Müllvermeidung und ressourcenschonendes Verhalten aufgreifen, so Thomas Eisseler. Weitere aktuelle Themen in der Bürgerstiftung sind die Bemühungen, in Nagold bezahlbaren Wohnraum zu schaffen sowie die Ukrainehilfe.