Die asiatische Tigermücke ist nun auch in Orschweier gesichtet worden. Foto: Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa/Ennio Leanza

Die Stadt bittet die Bürger um Mithilfe bei der Bekämpfung der asiatischen Tigermücke.

In Orschweier haben Bürger die Aedes albopictus, im Sprachgebrauch als asiatische Tigermücke bezeichnet, gemeldet. Sie ist kliner als eine Ein-Cent-Münze. Ihr Stich gilt als gefährlich, da sie gefährliche Viruskrankheit wie Chikungunya, Dengue-Fieber, Gelbfieber oder Zika übertragen kann.

 

Bürgermeister Dietmar Benz erklärte im Gemeinderat, die Stadt habe nach dem ersten Fund einige Tausend Euro für ein Monitoring eingesetzt, um einer möglichen Tigermückenpopulation auf die Spur zu kommen. Zusätzlich liefen bereits Bekämpfungsmaßnahmen.

Um die Verbreitung einzudämmen, ist die Stadtverwaltung im Austausch mit dem Gesundheitsamt des Ortenaukreises, sowie einer Tochterfirma der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS).

Kleinste Wasseransammlungen genügen als Brutstätte

Bei ihrer Ausbreitung nutzt die asiatische Tigermücke oft auch vom Menschen geschaffene Brutstätten, weshalb die Stadt die Bürger um Mithilfe bittet. Denn der Tigermücke genügen bereits kleinste Wasseransammlungen. So sollen die Bürger Wasseransammlungen auf Balkonen oder im Garten vermeiden und alle unnötigen Gefäße entfernen.

Regentonnen und ähnliche Wassersammelbehälter sollen mit einem engmaschigen Netz abgedeckt werden. Zudem sollen die Behälter gut abgebürstet werden und, wenn es das Material zulässt, abgekocht werden. Hofgullies, Zaunrohre und Entwässerungsrinnen können mit kochendem Wasser durchspült werden.