Die Feuerwehr bei den Löscharbeiten Foto: Feuerwehr Schenkenzell

Die Feuerwehr Schenkenzell ist am Mittwoch gegen 13.45 Uhr zu einem brennenden Baum im Bereich Grubersgrund alarmiert worden.

Zu diesem Zeitpunkt ging über Schenkenzell ein Gewitter nieder. Zeugen berichteten von einem Blitzeinschlag an einem Baum über einem Wohngebäude, der sofort zu brennen begann. Darüber berichtet die Feuerwehr in einer Pressemitteilung

 

Die Feuerwehr verschaffte sich zunächst Zugang zum Gelände und brachte das Feuer mittels Kleinlöschgeräten unter Kontrolle.

Da sich vor Ort herausstellte, dass am betroffenen Baum ein Draht befestigt war, der über mehrere Meter im Boden eingewachsen war und mehrere kleinere Brände verursacht hatte, wurde das UTV mit einer Hochdrucklöscheinheit über einen schmalen unbefestigten Weg oberhalb der Einsatzstelle mit Löscharbeiten beauftragt. Ein „normales“ Feuerwehrfahrzeug wäre für diesen Weg viel zu groß gewesen, und man hätte mit großem Aufwand lange Schlauchleitungen verlegen müssen.

Draht leitet Hitze in Boden

Der Draht hatte für eine perfekte Erdung gesorgt, und die Hitze, die solch ein Blitz mit sich bringt, in den Boden geleitet. Trotz Hagel und heftigen Regens gelangte so gut wie kein Niederschlag an die Brandherde.

Nach eineinhalb Stunden rückten die Wehrleute mit der Meldung „Feuer aus“ wieder ab. Die Feuerwehr Schenkenzell war mit 14 Kräften und drei Fahrzeugen im Einsatz.