Teils wie aus einem Springbrunnen sprudelte das Wasser wegen der überlasteten Kanäle aus den Kanaldeckeln. Foto: Bantle

Begleitet von Starkregen, Sturm und Hagel ging am Mittwochabend über Niedereschach ein schweres Gewitter nieder. Die Feuerwehr und auch der Bauhof waren im Einsatz.

Niedereschach-Fischbach - Noch am Donnerstagvormittag war zwischen Fischbach und Niedereschach am Straßenrand entlang der Landesstraße 181 eine teilweise zentimeterdicke weiße Hagelkornschicht zu sehen.

In manche Keller drang teils über die Kanalisation Wasser ein, Garagen wurden überschwemmt, in vielen Gemüse- und Blumengärten wurden die Pflanzen und Blumen zerstört oder stark in Mitleidenschaft gezogen.

Teilweise waren die Kanäle derart überlastet, dass von dort das Wasser wie aus seinem Springbrunnen auf die Straße sprudelte. Angeschwemmter Boden von Maisäckern und vor allem auch durch den Hagel anfallendes Laub, verstopften zahlreiche Ablaufschächte, obwohl unter den Ablaufdeckeln die Schmutzsiebe noch frei waren, wie Bauhofleiter Markus Stern berichtete. Er und sein Bauhofteam waren bereits am Mittwochabend unterwegs, um verstopfte und zugeschwemmte Ablaufschächte auch vor dem Hintergrund weiterer angekündigter Gewitter und Regenfälle wieder frei zu bekommen. Zudem wurde eine Kehrmaschine eingesetzt, um die verschmutzten Straßen zu reinigen. In Fischbach war vor allem der Bereich in der Königsfelder Straße und die Einfahrt zum Sommerberg betroffen, doch auch an Stellen, wo man ansonsten kein Hochwasser vermuten würde, hatten Anwohner mit den Wassermassen zu kämpfen.