Sebastian Calmbach (links) und Phillipp Elhaus spenden regelmäßig Blut. Foto: Rousek

Große Sorge herrschte im Herbst vergangenen Jahres unter Transfusionsmedizinern. Die Zahl der Blutspenden hatte in der Corona-Pandemie deutlich nachgelassen. Dies scheint mittlerweile der Vergangenheit anzugehören. Die Spenderzahl in Calw hat sich sogar erhöht. Aber wie läuft so eine Blutspende in der Pandemie eigentlich ab?

Calw - Philipp Elhaus liegt auf einer Liege in der Schwarzwaldhalle in Altburg. Beate Paul vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) ist bei ihm. Behutsam sticht sie eine Nadel in seine Armbeuge, angeschlossen an einen Schlauch. Das Blut beginnt zu fließen. Für Elhaus längst nicht mehr der Rede wert. Er ist an diesem Tag zum 25. Mal bei der Blutspende. Das erste Mal, erinnert er sich, war vor 15 Jahren in der Calwer Aula. Damals hatte ihn sein Freund Sebastian Calmbach dazu überredet mitzukommen. Für die gute Sache – und das leckere Vesper im Anschluss – ließ er sich breitschlagen, schmunzelt Elhaus. Seither geht er mehrmals im Jahr zur Blutspende. Hin und wieder auch gemeinsam mit Calmbach. Dieser spendet dieses Mal in Altburg zum 50. Mal Blut. "Eine gute Sache", ist der 37-Jährige überzeugt.