Viele Schüler dürften es in den vergangenen Tagen festgestellt haben: Es gibt wieder einige Lehrer mehr in den Landkreisen Schwarzwald-Baar und Rottweil.
Das Schuljahr im Schwarzwald-Baar-Kreis hat begonnen. Für 25 296 Schüler startete der Unterricht wieder – davon 15 180 in den Grund- Grund- und Werkreal sowie Werkrealschulen, 2231 in den Gemeinschaftsschulen, 6301 in den Realschulen und 1459 in sonderpädagogischen Bildungszentren (SBBZ) und 125 Kinder in den Grundschulförderklassen der Landkreise Schwarzwald-Baar und Rottweil.
Im Staatlichen Schulamt für die beiden Landkreise mit Sitz in Donaueschingen ist die Erleichterung groß: „Wir freuen uns, dass wir für das neue Schuljahr 113 Neueinstellungen tätigen können“, informiert die Behörde unter Leitung von Susanne Cortinovis-Piel in einer Pressemitteilung.
Ein Trend setzt sich fort
Damit setze sich der positive Trend des letzten Jahres, insbesondere im Primarbereich, „erfreulich fort“.
Trotz der weiterhin bestehenden Herausforderungen in allen Schularten, insbesondere im SBBZ-Bereich, „können wir den Unterricht sicherstellen und das obwohl die Zahl der Schülerinnen und Schüler gestiegen ist.“
Die Vertretung kurzfristiger Ausfälle, zum Beispiel durch Krankheit oder Mutterschutz, die sich während des Schuljahres ergeben, werden für die Schulen eine organisatorische Herausforderung bleiben.
Durch den gezielten Einsatz von Vertretungskräften, zum Beispiel sogenannte „POLs“ (Personen ohne Lehrbefähigung) und weitere Maßnahmen im Sinne des Maßnahmenpakets gegen den Lehrermangel des Ministeriums könne die Unterrichtsversorgung stabil gehalten werden.
Während die Besetzung von Stellen in den Fächern Physik, Chemie, Französisch und Englisch nach wie vor anspruchsvoll ist, konnte durch fachspezifische Fortbildungen etwa im Fach Chemie das Angebot an den Schulen weiter verbessert werden.
„Auch in diesem Jahr legen wir besonderen Wert auf Unterrichtsentwicklung und individuelle Förderung. Mit dem Programm ’Startchancen’ können wir in diesem Schuljahr an fünf Schulen neue Impulse setzen,“ so Susanne Cortinovis-Piel.