Auf die Idee, das Bauwerk nach der Sanierung und Restauration in ein Tagespflegeheim umzuwandeln, kam Haag gemeinsam mit der Gemeinde Unterreichenbach und dessen Bürgermeister Carsten Lachenauer. Im Gebäude stecke viel Historisches. Dort waren einst die Schilder- und später die Honigfabrik ansässig.
Im Innenbereich seien sehr moderne – vor allem energietechnische – Anpassungen angedacht. So soll Solarenergie eine wichtige Rolle spielen. Auch Wärmedämmungen sollen eingearbeitet werden. "Es wird überall Fußbodenheizungen geben wie auch hochwertige Sanitäreinrichtungen", erklärt Haag. Er habe sich bei der Planung "viel Mühe gegeben", um einen möglichst reibungslosen Ablauf sicherzustellen.
Kamin wird abgerissen
Im Außenbereich solle es eine Neugestaltung geben. Der große und prägende Kamin wird abgerissen. Am Ende soll eine "freudige Farbgeschichte" dabei entstehen. Haag plane mit einer großen Fassadenbegrünung und einer Terrasse, die bis zur Nagold führe. Neue Fenster – mit Blick auf den Fluss – werden breites eingebaut. Das Haus werde laut Haag ein wahres "Schmuckstück".
Hauptamtsleiter der Gemeinde Unterreichenbach Ralph Sluka äußerte sich ebenfalls positiv gestimmt. Die Rückmeldung der Bürger sei sehr positiv ausgefallen. "Die Leute finden es toll", sagt er. Im Gemeinderat soll in den nächsten Wochen der Bebauungsplan besprochen und ein Satzungsbeschluss gefasst werden. "Wir sind beim Genehmigungsverfahren auf der Zielgeraden. Alles läuft perfekt", versicherte Sluka.
Für den Zeitplan erhofft sich der fachkundige Experte wenige Komplikationen und eine Fertigstellung bis November. Anfang Dezember könnten die sieben Wohnungen bewohnbar sein. Haag zeigt sich dahingehend optimistisch: "Ich bin da guter Dinge."
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