Der Gemeinderat hat über die Änderung des Flächennutzungsplans beraten. (Symbolbild) Foto: Francesco Scatena - stock.adobe.com

Der Garten- und Landwirtschaftsbetrieb Calmbach will sein Betriebsgelände erweitern. Die Pläne beschäftigten nun den Gemeinderat.

Die Betriebe im Gewerbegebiet in Betzweiler-Wälde entwickeln sich sehr gut. Daher befasste sich der Loßburger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung mit der bereits 16. Änderung des Flächennutzungsplans und dem entsprechenden Entwurf eines Bebauungsplans im Bereich Hummelbühl-Obewiesach.

 

Der Garten- und Landschaftsbaubetrieb Calmbach will dringend in nördlicher Richtung erweitern. Benötigt werden ein Bürogebäude mit Sozialräumen, eine Fahrzeughalle mit Werkstatt und eine Lagerhalle.

Thomas Grötzinger vom Planungsbüro Gfrörer stellte die erforderlichen Änderungen vor, die sich nach den Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange ergeben haben. „Die benötigte Fläche umfasst etwa 1,3 Hektar. Im Teilregionalplan Landwirtschaft des Regionalverbands Nordschwarzwald ist für den Planbereich ein Vorbehaltsgebiet für die Landwirtschaft festgelegt“, erläuterte Grötzinger.

Regionalverband hat keine Einwände

Da allerdings der Erweiterungsbedarf nur in dieser nördlichen Richtung möglich sei, hat der Regionalverband keine Einwände. Damit könne der Standort und die Betriebsentwicklung gesichert werden, bestätigt Grötzinger.

Zudem soll auch noch ein nordwestlich angrenzendes Flurstück in den Geltungsbereich des Bebauungsplan mit einbezogen werden und damit dem westlich angrenzenden Gewerbebetrieb als Erweiterungsfläche dienen. Auch zum Entwurf des Bebauungsplans gab es viele redaktionelle Änderungen, die wichtigsten erwähnte Grötzinger im Schnelldurchlauf. Den erforderlichen Umweltbericht habe er mit Förster Martin Schmalz besprochen, der Bericht wird in der Sitzung kurz vorgestellt.

Bürgermeister Christoph Enderle freute sich, dass die Gemeinde ein gut gefülltes Ökokonto habe, mit dem die notwendigen Ausgleichsmaßnahmen „finanziert“ werden könnten. Den Gartenbaubetrieb Calmbach sei ein sehr leistungsfähiger Betrieb, der auch im Tal X, der Gartenschau von Freudenstadt und Baiersbronn, mitgearbeitet habe. Das Gremium folgte dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig.