Im Rahmen des „World Management Meeting“ besuchte die internationale Führungsriege der Schmalz-Gruppe unter anderem den Campus Freudenstadt. Foto: J. Schmalz GmbH

Kurt Schmalz, Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens mit Hauptsitz in Glatten, fordert „dringend eine Wende in der Wirtschaftspolitik“.

Zum „World Management Meeting“ (WMM) versammelten sich die Geschäftsführer der Schmalz-Gesellschaften aus aller Welt am Hauptsitz in Glatten. Besonders gefeiert wurde dabei eine Auslandsgesellschaft: Schmalz Spanien erhielt die begehrte Auszeichnung „Company of the Year“.

 

In einem wirtschaftlich schwierigen Jahr, das besonders die europäischen Märkte belastete, stach die spanische Niederlassung mit starken Ergebnissen in Gewinnsteigerung, Umsatzwachstum und Effizienzoptimierung hervor, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

„Diese Auszeichnung würdigt herausragende Leistungen in einem herausfordernden Marktumfeld“, betont Kurt Schmalz, Geschäftsführender Gesellschafter. „Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten ist es entscheidend, sich durch Innovation und strategische Weitsicht erfolgreich zu behaupten.“

Geschäftsführer Andreas Beutel (rechts), Geschäftsführender Gesellschafter Kurt Schmalz (Zweiter von rechts) und Vertriebsleiter Thomas Lichtenberger (links) überreichen Spaniens Geschäftsführer José Antonio Ramos den „Company of the Year“-Award. Foto: J. Schmalz GmbH

Trotz schwieriger Umstände gelang der globalen Schmalz-Gruppe 2024 ein leichtes Umsatzwachstum. Insbesondere die USA sind dabei der Wachstumsmotor, während das Geschäft in Deutschland und China zurückging.

„Wir brauchen in Deutschland dringend eine Wende in der Wirtschaftspolitik, wenn wir als Standort international konkurrenzfähig bleiben wollen“, fordert Kurt Schmalz. Schmalz setzt auch 2025 weiterhin auf neue, innovative Produkte und den Ausbau des globalen Vertriebsnetzes, insbesondere in Nordamerika und Südostasien.

International aufgestellt

„Die Veranstaltung mit unseren internationalen Geschäftsführern liefert uns wertvolle Impulse für Innovation und Wachstum“, resümierte Geschäftsführer Andreas Beutel. „Mit technologischen Neuerungen, nachhaltigen Lösungen und einer starken Unternehmenskultur werden wir unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig stärken.“

Schmalz ist nach eigenen Angaben einer der Marktführer in der Automatisierung mit Vakuum sowie für ergonomische Handhabungssysteme. Die Produkte des international aufgestellten Unternehmens kommen in Anwendungen der Logistik genauso zum Einsatz wie in der Automobilindustrie, der Elektronikbranche oder der Möbelproduktion.

Drei Geschäftsfelder

Zum breiten Spektrum im Geschäftsfeld Vakuum-Automation zählen einzelne Komponenten wie Sauggreifer oder Vakuum-Erzeuger, komplette Greifsysteme und Spannlösungen zum Festhalten von Werkstücken, beispielsweise auf CNC-Bearbeitungszentren.

Im Geschäftsfeld Handhabung bietet Schmalz mit Vakuumhebern und Kransystemen innovative Handhabungslösungen für Industrie und Handwerk.

Mit dem Geschäftsfeld Energiespeicher baut das Unternehmen ein weiteres Standbein im Bereich der stationären Energiespeicher auf.

Rund 1800 Mitarbeiter

Schmalz ist mit eigenen Standorten und Handelspartnern in rund 70 Ländern auf allen wichtigen Märkten vertreten. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Glatten im Schwarzwald beschäftigt an 31 Standorten weltweit rund 1800 Mitarbeiter.