Carl Hirschmann in Fluorn-Winzeln freut sich über die hohe Kundennachfrage. Vor allem die Nachfrage in der Automobilindustrie sowie in der Luft- und Raumfahrt steigt.
Mit einem Umsatzplus von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr schloss Carl Hirschmann in Fluorn-Winzeln sein Geschäftsjahr zum 30. Juni ab. Wie das mittelständische Unternehmen berichtet, erreichten die Verkäufe in den zurückliegenden zwölf Monaten damit ein Allzeithoch von fast 38 Millionen Euro Jahresumsatz.
„Wir freuen uns darüber, dass der Umsatz in allen Produktbereichen gesteigert werden konnte“, berichtet Andreas Jesek als kaufmännischer Geschäftsführer. Besonders positiv habe sich die steigende Nachfrage in der Automobilindustrie sowie in der Luft- und Raumfahrt ausgewirkt.
Raketen und Flugzeuge
Die Gelenklagertechnik von Carl Hirschmann wird im Fahrwerk von Supersportwagen und Hypercars verbaut. Dieser Markt wächst kontinuierlich und hat sich über die vergangenen Jahre zum wichtigsten Absatzmarkt für das Unternehmen entwickelt.
Die ebenfalls erfolgreichen Carl Hirschmann Rundteiltische kommen auf einem ganz anderen Gebiet zum Einsatz – etwa bei der Herstellung von Triebwerken für Flugzeuge und Raketen. Auch dieses Geschäftsfeld konnte ein deutliches Umsatzplus verbuchen.
Auslastung auf gutem Niveau
Die hohe Nachfrage nach High-Tech „Made in Fluorn-Winzeln“ freut auch die aktuell 225 Beschäftigten von Carl Hirschmann. Neben der Erhöhung der Löhne im Mai und der Auszahlung von Inflationsausgleichsprämien im Frühjahr, erwartet sie nämlich eine erfreulich hohe Erfolgsbeteiligung. Die Beteiligung der Mitarbeiter ist bei Carl Hirschmann seit Jahrzehnten eine Selbstverständlichkeit, da alle, die zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben, auch beteiligt werden sollen.
Den Ausblick auf die kommenden zwölf Monate sieht der technische Geschäftsführer Rainer Harter positiv. Das sehr gute Vorjahresniveau zu erreichen, werde indes aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung schwierig, aber man rechne mit einer Auslastung auf gutem Niveau.
