Erste Plätze in den Kategorien Produktion und Peripherie sowie zweiter Platz in der Kategorie Betriebsmittel: Armin Schmiedeberg, Vorsitzender des Arburg-Beirats, nahm die Preise von Annina Schopen, Chefredakteurin des Kunststoff Magazins, entgegen. Foto: Pelemedia/Manuel Hauptmannl

Beim Wettbewerb „Produkt des Jahres 2025“ wurden gleich mehrere Produkte von Arburg und dessen Schwesterunternehmen in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Beiratsvorsitzender Armin Schmiedeberg nahm die Preise entgegen.

Beim Wettbewerb „Produkt des Jahres 2025“ der Fachmedien „Kunststoff Magazin“ und „Industrial Production“ waren Arburg und seine Schwesterunternehmen AMKmotion und „ARBURGadditive“ in vier Kategorien nominiert. Über 3300 Leser hatten abgestimmt und die Produkte der Arburg-Gruppe als ausgezeichnet bewertet. Darüber berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

 

„Es war mir eine Freude, zusammen mit den Kollegen von AMKmotion die Preise für Arburg entgegenzunehmen. Dass unsere Produkte so viele Leser der beiden Fachzeitschriften überzeugt haben, nehmen wir mit Stolz zur Kenntnis und soll uns ein Ansporn für die Zukunft sein“, betonte Armin Schmiedeberg, Vorsitzender des Beirats bei Arburg.

Der erste Platz in der Kategorie Produktion ging an den „Allrounder 720 E Golden Electric“. Das Gerät mit 2800 Kilonewton Schließkraft erweitert das Produktspektrum der gleichnamigen elektrischen Baureihe nach oben, heißt es in der Mitteilung.

Gleichmäßige Formfüllung

Die elektrische Spritzgießmaschine zeichnet sich durch elektrische Präzision und Prozessstabilität sowie schmale Aufstellfläche aus“, so die Mitteilung.

Der erste Platz in der Kategorie Peripherie geht an die Steuerungsfunktion „RecyclatePilot“. Das Gerät stellt laut der Mitteilung eine einfache und sichere Möglichkeit dar, eine gleichbleibend gleichmäßige Formfüllung und damit stabile Spritzgießprozesse für eine hochwertige Teilequalität zu erzielen.

Die softwarebasierte Assistenzfunktion in der Steuerung von Allrounder-Spritzgießmaschinen gleicht dazu bei der Verarbeitung von Kunststoffgranulaten aktiv Schwankungen in der Materialqualität aus. „Das wirkt besonders gut bei der Verarbeitung von Post-Consumer- (PCR) und Post-Industrial-Rezyklaten (PIR) und Mahlgut“, heißt es in der Mitteilung.

Der erste Platz in der Kategorie Antriebstechnik geht an den „Servowechselrichter ihD5“ von AMKmotion. Das Gerät hat laut der Mitteilung ein hybrides Verkabelungskonzept. Ein Kabel überträgt Leistung sowie die Kommunikation und verbindet im Daisy-Chain-Verfahren alle angeschlossenen Komponenten.

„Das reduziert den Installationsaufwand sowie die Kosten für die Verkabelung deutlich“, so die Mitteilung. „Der ihD5 ist in seiner Leistungsklasse kompakter als vergleichbare Wettbewerbsprodukte im Bereich dezentrale Umrichter. Bei einem Nennstrom von acht Ampere bringt auch eine dreifache Überlast das Gerät nicht an seine Grenzen.“

Greifer aus dem 3D-Drucker

Der zweite Platz in der Kategorie Betriebsmittel geht an die 3D-gedruckten Greifer „on demand“. Dazu heißt es: „Gerade in Hinsicht auf kurzfristig benötigte Betriebsmittel und Robot-Greifer können sich 3D-Druck und automatisierte Spritzgießprozesse optimal ergänzen.“

Ein Praxisbeispiel dafür ist das Spritzgießen von Pflanztöpfen in Großserie. Um diese schonend aus dem Werkzeug zu entnehmen, kommt eine spezielle Packaging-Automation mit exakt an das Produkt angepassten Greifern zum Einsatz. Die Greifer lassen sich mittels 3D-Druckern „on demand“ fertigen

Das stabile schwarze Mittelstück wurde bei Arburg mit einem „TiQ-Drucker“ aus faserverstärktem Filament additiv gefertigt. Die vier weißen Greifringe in Hart-Weich-Kombination hat ein Freeformer aus zwei Standard-Kunststoffgranulaten produziert.