Die Horber Firma Brandmaier stellte auf der Hannover Messe aus, von links: Geschäftsführer Markus Brandmaier, Juniorchef Michael Brandmaier sowie Vertriebsmitarbeiter Emre Zengin Foto: MB

Die Firma Brandmaier präsentierte sich traditionell an der Hannover Messe – mit klimaneutralen Produkten.

Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen blieb die Horber Firma Brandmaier auf der Hannover Messe präsent. Während viele große Unternehmen ihre Standflächen erheblich reduziert haben oder gar nicht erst ausstellen, hielt Brandmaier an seiner Teilnahme und der Standgröße fest. „Es ist wichtig, sich weiterhin zu zeigen und innovative Anzeigetechnologien vorzustellen“, erklärt Geschäftsführer Markus Brandmaier. „Die Zeiten, in denen es ausreichte, einfach nur eine Anzeige bereitzustellen, sind längst vorbei. Heute erwarten Kunden zunehmend die komplette Datengenerierung über komplexe Softwarelösungen, insbesondere im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs.“

 

Besucher hatten die Möglichkeit gehabt, sich auf dem Messestand des Horber Familienunternehmens von der Vielfalt der angebotenen Produkte zu überzeugen. „Die Messe bietet eine hervorragende Gelegenheit, neue internationale Vertriebskanäle zu erschließen und sich mit unserem umfassenden Produktsortiment gut zu positionieren“, so Markus Brandmaier weiter.

Alles „Made in Germany“

Im Vergleich zu seinen Mitbewerbern hebt sich das Unternehmen nach eigenen Angaben durch seine tief gehende Fertigungskompetenz und ein besonders breites Anzeigenspektrum ab. Alle Produkte, die das Unternehmen verlassen, sind zu hundert Prozent „Made in Germany“ – dis sei ein wichtiger Vorteil, besonders in Zeiten von unzuverlässigen Lieferketten.

Ein weiteres Highlight ist der Fokus auf klimaneutrale Produkte, die von Brandmaier entwickelt werden. Besonders im Bereich der ÖPNV-Anzeigen sind zunehmend energieeffiziente LCD-Anzeigen gefragt, die durch Solarzellen betrieben werden und ihre Daten über Mobilfunk empfangen. „Durch diese Technologie sparen wir nicht nur Strom, sondern auch hohe Kosten für den Tiefbau, da keine Kabel mehr zu den Anzeigen verlegt werden müssen“, erklärt Juniorchef Michael Brandmaier. Mit einer Leistungsaufnahme von nur zwei bis drei Watt benötigt eine solche Anzeige nur etwa fünf Prozent der Energie einer vergleichbaren LED-Anzeige, was aktiv zur Reduktion des CO2-Ausstoßes beiträgt. Derzeit arbeitet das Entwicklungsteam von Brandmaier mit Hochdruck an weiteren Low-Power-Anzeigen, die in wenigen Wochen vorgestellt werden sollen.