Die Kinder des Kindergartens St. Elisabeth singen für Senioren Adventslieder. Foto: Kindergarten Foto: Schwarzwälder Bote

Kindergarten: Nachwuchs bereitet Freude mit Adventsliedern

Unterkirnach (hs). Die Mädchen und Jungen des Kindergartens St. Elisabeth besuchten die Senioren im evangelischen Gemeindezentrum, um ihnen mit Adventsliedern eine Freude zu machen.

Susanne Nagler, neue Leiterin des Kindergartens, bedankte sich für die Einladung und stellte sich den Senioren vor. Sie, ihr Mann und die drei Kinder leben seit September 2017 in Unterkirnach, seit Ende Juli 2018 sei sie als Leiterin des Kindergartens tätig, erklärte sie und drückte die Hoffnung aus, mit dem Adventssingen der Kinder den Senioren eine Freude zu bereiten.

Zentrales Anliegen der Bildungspolitik in Baden-Württemberg

Nach dem Adventslied zeigten die Kinder mit dem nächsten Stück, welche Körperteile alle Menschen besitzen, einen Kopf, zwei Arme und einen runden Bauch.

Auf Nachfrage erklärte Susanne Nagler, dass im Kindergarten viel geredet, vorgelesen und gesungen werde. Sandra Peter übe das mit manchen Kindern ganz besonders.

Die frühkindliche Sprachbildung und Sprachförderung sei ein zentrales Anliegen der Bildungspolitik in Baden-Württemberg, fuhr sie fort. Das Gesamtkonzept zur Sprachförderung orientiere sich an der individuellen Entwicklung und an den Bildungsprozessen der Kinder, deshalb sollen Kinder von Anfang an Unterstützung und Förderung erfahren, so Susanne Nagler. Gerade das Bildungs- und Entwicklungsfeld "Sprache" sei zentrales Element des Orientierungsplans für Bildung und Erziehung in den baden-württembergischen Tageseinrichtungen für Kinder, betonte sie. Die Sprachkompetenz aller Kinder werde durch eine ganzheitlich ausgerichtete Sprachbildung während der gesamten Kindergartenzeit gefördert.

Haben Kinder darüber hinaus intensiven Sprachförderbedarf könne ihnen über die gesamte Kindergartenzeit – für Kinder ab zwei Jahren und sieben Monaten – eine zusätzliche Sprachförderung zuteil werden. Bei der intensiven Sprachförderung im Kindergarten (ISK) ab zwei Jahren und sieben Monaten bis zum Schuleintritt gebe es 120 Stunden jährlich durch eine qualifizierte Sprachförderkraft, betonte sie. Hinweise zu den beruflichen Handlungsanforderungen an pädagogische Fachkräfte hinsichtlich des Themenkomplexes Sprachbildung, Sprachbegleitung und Sprachförderung enthalte die "gemeinsame Empfehlung" des Kultusministeriums, der kommunalen Landesverbände, der kirchlichen und sonstigen freien Kindergartenträgerverbände zur Qualifizierung des pädagogischen Personals in Kindertages-einrichtungen, schloss sie.