Die Schüler der Roggenbachschule mit Diana, Marla, Cynthia, Nele, Tatjana und Philip backen unter der Anleitung von Cornelia Ries Plätzchen für den Weihnachtsmarkt. Foto: Schimkat Foto: Schwarzwälder-Bote

Weihnachtsmarkt: Roggenbach-Schüler backen und basteln fleißig / Drehorgel und attraktive Tombola

Von Hella Schimkat

Unterkirnach. In der Roggenbachschule wird schon seit Wochen fleißig für den Weihnachtsmarkt auf dem Mühlenplatz, am Samstag, 2. Dezember, gearbeitet. "Handgemachtes aus Unterkirnach" ist das Motto. In der Küche backen die Schüler der Kochgruppe Plätzchen und Pralinen unter der Anleitung von Cornelia Ries.

Im Werkraum hilft René Kögler den Schülern Futterhäuschen herzustellen. Hier wird gesägt und geklebt, auch die Futterhäuschen werden auf dem Weihnachtsmarkt von den Schülern verkauft. Schulleiterin Andrea Blessing ist begeistert, wie sich ihre Schüler ins Zeug legen und zeigt Adventskalender, die auch gebastelt wurden. "Wir hatten einen Wettbewerb und alle Schüler konnten Bilder für die 24 Türchen entwerfen. Welche Bilder hinter den Türchen erscheinen, soll natürlich eine Überraschung sein", erklärt sie. Insgesamt wurden 100 Kalender gebastelt.

97 Schüler besuchen derzeit die Roggenbachschule, die Tendenz sei steigend, so die Schulleiterin. Die Kinder würden sich schon riesig freuen, auf dem Weihnachtsmarkt ihre eigenen Bastelsachen zu verkaufen. Der Erlös kommt der Schule und damit wieder den Schülern zugute, betont die Schulleiterin.

Gemeinderätin Luitgard Straub und Roland Dufner, Vorsitzender des Vereins für Heimat- und Orchestriongeschichte sind ebenfalls zur Schule gekommen, um über den Unterkirnacher Weihnachtsmarkt zu sprechen. Eigentlich habe sie ja den Unterschied zwischen dem Nikolaus und dem Weihnachtsmann in den Vordergrund stellen wollen. "Doch in Unterkirnach bestand kein Bedarf am Besuch vom Nikolaus", habe die Pfarrjugend erklärt, bedauert sie. Daher sei sie froh, dass die Schüler der Roggenbachschule soviel Handgemachtes am Weihnachtsmarkt anbieten werden. Nachdem im vergangenen Jahr die Lebendkrippe, die der Verein für den Weihnachtsmarkt aufgestellt hatte, so ein großer Erfolg war, wird in diesem Jahr diese Attraktion erneut gezeigt, so Dufner.

Am Freitag werden die Männer des Vereins den Stall und die Boxen für die Tiere aufbauen, am Samstag um 16 Uhr kann dann die Krippe mit richtigen Menschen und Tieren bestaunt werden. Er und Wolfgang Armbruster seien die Hauptorganisatoren und es sei nicht so einfach, Tiere in den Stall zu stellen, die bei dem Anblick vieler Menschen nicht nervös werden, fährt Dufner fort. Bei den Darstellern von Josef und Maria habe man keine Probleme gehabt, aber ein Baby für die Krippe zu bekommen, sei nicht so einfach gewesen, meint er. Doch sie hätten jetzt zwei Mütter gefunden, die mit Schichtwechsel ihre Babys in die Krippe legen. Die Schafe würden aus dem Rötenloch geholt und die Kuh aus der Leimgrube von Heinrich und Rita Weisser. Die weiteste Anreise habe der Esel aus Schönwald, der, wie es sich für einen Esel gehört, schon im vergangenen Jahr gehörig störrisch war.

Renate Krüger werde wieder mit ihrer Drehorgel kommen und zum Gesang der Schulkinder, die als Engel und Hirten auftreten, spielen. Natürlich sei es erwünscht, dass die Besucher des Weihnachtsmarkts mitsingen, betont Dufner und ist dankbar, dass Renate Krüger wieder mitmacht. Der Erlös der großen Tombola mit attraktiven Gewinnen gehe wieder an den Kindergarten, ergänzt Blessing.