Gemeinderat: Bei Klausurtagung auf der Tagesordnung / Im Anschluss Workshop mit den Einwohnern

Der Gemeinderat nahm den Sachstandsbericht zum Gemeindeentwicklungskonzept zur Kenntnis und stimmte der Aktualisierung des Konzepts mit Ausgaben von einmalig 5000 Euro zu.

Unterkirnach. Bürgermeister Andreas Braun blickte auf das Gemeindeentwicklungskonzept 2030, das vor rund drei Jahren in Zusammenarbeit mit den Einwohnern, dem Gemeinderat und der Kommunalentwicklung auf den Weg gebracht wurde, zurück.

Für den Zeitraum der Evaluation plane er die kommenden sechs Monate von Oktober 2019 bis März 2020 ein, erklärte er. Der Auftakt der Zeitschiene mit Realisierung von 2020 bis 2024 war die Gemeinderatsitzung. In der Klausurtagung am 20. Oktober plane er die Überarbeitung des Gemeindeentwicklungskonzepts und einen öffentlichen Workshop im Dezember/Januar für alle Einwohner, so Braun. Die Ergebnisse aus dem Workshop sollen von den Einwohnern in der darauffolgenden Gemeinderatsitzung öffentlich vorgestellt werden.

Im Anschluss daran werde der Gemeinderat die Ideen der Einwohner und seine Ideen bündeln und finalisieren, so dass im März 2020 die Überarbeitung des Gemeindeentwicklungskonzeptes beschlossen werden kann, fuhr er fort.

In dem Klausurwochenende werde man auch über den Flächennutzungsplan sprechen, so Braun. "Wir müssen wissen, was wollen wir, was wollen die Bürger. Und was können wir realisieren?", unterstrich er. Die 5000 Euro habe er für einen Moderator für die Planungswerkstatt veranschlagt, so Braun. Horst Belz hielt die Vorgehensweise, dass man gemeinsam überlege, wo es hingehen soll, für gut. Die Pläne sollten dann auch umgesetzt werden, denn der Bürger wolle wissen, wo es hingehe, betonte Belz.

Zum Sachstand Kindergarten erklärte Braun, dass die Verwaltung 56 Familien angeschrieben habe, um ihren Bedarf an Kindergartenplätzen zu erfahren. Nur 27 hätten sich gemeldet: "Den Rest müssen wir anrufen, denn am kommenden Montag gebe es eine Arbeitssitzung mit der Verrechnungsstelle."