Franz Beha ist gestorben. Vor kurzem erhielt er den Diamantenen Meisterbrief überreicht. Foto: Schimkat Foto: Schwarzwälder Bote

Trauer: Franz Beha stirbt überraschend / Kraftfahrzeugmeister in Vereinen aktiv

Unterkirnach. Franz Beha ist in der Nacht auf Donnerstag unerwartet verstorben. Vor einigen Wochen wurde er noch besonders geehrt. Am 24. Februar, als er mit seinem Sohn Klaus Beha die Innungsversammlung in Freiburg besuchte, erhielt er den Diamantenen Meisterbrief für 50 Jahre als Meister überreicht.

Der Verstorbene war schon seit 55 Jahren Meister für Kfz- und Landmaschinen, denn 1963 erhielt er den Meisterbrief von der Handwerkskammer Konstanz überreicht. Franz Beha stand immer noch jeden Tag im Geschäft seines Sohnes, "Klaus Beha, Land- Forst-, Gartentechnik" und Gartenbedarf und interessierte sich für das Geschäft, obwohl er die 80 Jahre schon einige Jährchen hinter sich gelassen hatte.

Franz Beha, er bezeichnete sich als Unterkirnacher Urgestein, absolvierte seine Lehre bei den Fahr-Werken Gottmadingen in einer Spezialwerkstadt und machte dort die Gesellenprüfung. Zwei Jahre arbeitete er noch bei den Fahr-Werken als Monteur und machte 1963 seinen Meister.

Existenz im Roggenbachweg aufgebaut

In Unterkirnach im Roggenbachweg, wo er bis zu seinem Tod mit Ehefrau Luise lebte, baute er mit seinem Vater Franz und seinem Bruder Kurt vor allem Mühlen und Wasserräder. Sein Vater hatte vor dem Zweiten Weltkrieg damit begonnen. In den 1950iger-Jahren wechselte er mit seinem Bruder vom Mühlen- zum Landmaschinenbauer. Dazu betrieben die Brüder vor dem Haus von den Anfängen der 1960iger-Jahre bis 2001 eine Tankstelle. 2001 übernahm sein Sohn Klaus Beha das Geschäft und konnte darauf bauen, dass sein Vater jeden Tag die Straße überquerte und sich in seinem Geschäft umschaute.

Für Franz Beha war es selbstverständlich, dass er als Ur-Unterkirnacher Mitglied in neun Vereinen war. 30 Jahre war er Zinkenrat, und wenn die Zunft eine Veranstaltung hatte, konnte man sicher sein, dass Franz Beha vorneweg marschierte. Die Unterkirnacher werden ihn vermissen.