Vor der Wannenkopfhütte stellen sich die Feuerwehrleute aus Unterkirnach zum Gruppenbild auf. Foto: Feuerwehr Foto: Schwarzwälder Bote

Kameradschaft: 460 Meter tief in einziger begehbarer Spalthöhle im Allgäu / Zeppelin-Werft begeistert

Die Unterkirnacher Feuerwehr ist nicht nur bei Löscheinsätzen oder technischer Hilfeleistung im Einsatz. Auch die Kameradschaft wird bei den Rettern groß geschrieben.

Unterkirnach. Kürzlich unternahmen die Feuerwehrleute aus Unterkirnach einen Ausflug ins Allgäu.

Als erste Station gab es in der Zeppelin-Werft in Friedrichshafen eine Führung unter dem Motto "Technik zum Anfassen". Dabei konnte die Faszination Zeppelin hautnah erlebt werden.

Bei herrlichem Wetter ging es mit der Seilbahn auf den Pfänder, wo die Ausflugsteilnehmer aus Unterkirnach eine herrliche Sicht auf den Bodensee und das Allgäu genießen konnten. Zur Übernachtung ging es dann auf die auf 1350 Meter liegende Wannenkopfhütte bei Obermaiselstein.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Wanderstiefel. In einer recht anspruchsvollen Tour ging es auf das Rietberger Horn auf 1787 Meter Meereshöhe. Die Strapazen wurden mit einem Panoramablick in die Allgäuer, Schweizer und Österreichischen Alpen belohnt.

Am letzten Tag teile sich die Gruppe. Ein Teil stürzte sich bei top Wetter beim Tubing in die Fluten der Iller. Dabei ging es im Neopren-Anzug in einem aufgeblasenen Reifen den Bach hinunter, was für viel Spaß sorgte. Die andere Gruppe besuchte die Sturmannshöhle bei Obermaiselstein. Verbunden mit einer Führung ging es 460 Meter tief in die einzige begehbare Spalthöhle im Allgäu.

Als beide Gruppen wieder vereint waren, führte die Rückfahrt übers Allgäu und am Bodensee entlang wieder Richtung Heimat.

Zum Abschluss kehrte man noch im Haldenhof – hoch über Überlingen – ein. Von dort hatte man einen tollen Blick über den Bodensee und ließ die vergangenen drei Tage nochmals Revue passieren, berichtet der stellvertretende Kommandant Thomas Weißer.