Eine Familie aus England genießt die Zeit in der Spielscheune in Unterkirnach.Fotos: Großklaus Foto: Schwarzwälder Bote

FreizeitSpielscheune Unterkirnach ist ein beliebtes Ausflugsziel / Einnahmeausfälle durch Corona-Pandemie

Kleine und große Besucher können sich freuen – nach der coronabedingten Schließung ist die Einrichtung inzwischen seit zwei Monten wieder geöffnet.

Unterkirnach. Ob Rollenrutsche, Klettern im Boulderraum, Kindergeburtstage oder das Bällebad – die Spielscheune bietet ein weitläufiges Programm für Kinder an. Die Fläche der Scheune zieht sich über drei Stockwerke und einen großen Außenbereich.

Am 18. März musste die Einrichtung aufgrund der Corona-Pandemie schließen, berichtet die Teamleiterin der Spielscheune, Petra Vaas im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten. Während der Schließung wurde Notbetreuung für den Kindergarten und die Schule in Unterkirnach angeboten. Ebenso mussten die sieben Aufsichts- und die vier Reinigungskräfte in die Kurzarbeit.

Mit der Wiederöffnung kam auch ein neuer Alltag auf die Mitarbeiter zu. Alles läuft in reduzierter Form ab, erklärt Vaas. Genug Abstand und tägliche Desinfektion der gesamten Einrichtung gehören dazu. Eine Maskenpflicht gibt es in der Spielscheune jedoch nicht.

Auch finanziell habe es große Einbußen gegeben, führt Vaas aus. Eintrittsgelder seien über Monate ausgeblieben. "Es gibt schon ein dickes Minus" , lautet die Aussage von Petra Vaas bezüglich der Frage zu den Finanzen.

Dank der Urlaubszeit steigt die Besucherzahl wieder. "Die kommen aus allen Ecken" , erzählt Vaas weiter. Franzosen, Schweizer und sogar Engländer seien unter den Besuchern vertreten. Auch Kinder aus Unterkirnach, die schon als Stammgäste betitelt werden können, freuen sich vor allem den Außenbereich wieder nutzen zu können. Das Abenteuer-Tanniland besteht aus einer Seilbahn, einem großen Teich mit Floßen und dem Tanniturm mit Rutsche.

Das untere Stockwerk ist zum Teil nach draußen hin geöffnet. Laut Aussage von Petra Vaas, hätte diese geöffnete Seite der Spielscheune mit Fenstern geschlossen werden sollen, um die kalte Luft im Winter vom Indoor-Spielplatz fernzuhalten. Es gebe viele Beschwerden von Gästen, dass es im Kletterbereich zu kalt sei. Diesem Problem sollte Abhilfe geschaffen werden, welche zusammen mit der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat schon in Planung war. Doch die Corona-Pandemie machte den Bauplänen der Spielscheune einen Strich durch die Rechnung. Aktuell liegen die Pläne auf Eis.

Weitere Informationen: www.spielscheune-unterkirnach.de