In den Estrich der Roggenbachschule wurden an verschiedenen Stellen im Flur Löcher gebohrt, um das eingedrungene Wasser abzusaugen, wie es Bürgermeister Andreas Braun und Schulleiterin Andrea Blessing zeigen. Foto: Schimkat Foto: Schwarzwälder Bote

Roggenbachschule: Wasserschaden soll bis Ostern behoben sein

Unterkirnach. Die Roggenbachschule und die Gemeinde sind noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. So ärgerlich der Wasserschaden am Erweiterungsbau der Schule auch ist, es hätte noch schlimmer kommen können.

Bei einem Pressetermin machen Schulleiterin Andrea Blessing und Bürgermeister Andreas Braun eine Führung über am Boden liegende Absaugrohre und vorbei an Ventilatoren. In einem Klassenzimmer war ein Wasserboiler wohl kaputt. Ob er einen Riss bekam oder ein Ventil streikte, sei noch nicht bekannt. Auf jeden Fall lief genügend Wasser heraus, das sich seinen Weg zum Flur, in ein Musikzimmer und durch die Decke suchte.

Es sei am Ende der Fastnachtsferien gewesen, als die Reinigungskraft den Schaden feststellte, erklärt Andrea Blessing. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn das am Anfang der Ferien passiert wäre und das Wasser tagelang gelaufen wäre, meint Bürgermeister Braun. Er habe die Feuerwehr gerufen, die das Wasser absaugte. Das Wasser, das schon in den Boden gesickert ist, müsse nun mit Spezialrohren aus dem Estrich gesaugt werden. Andrea Blessing zeigt sich heilfroh, dass das Wasser nicht in den Computerraum mit Schaltkasten und viel Elektronik gelaufen ist. "Da haben wir noch einmal Glück gehabt", ist sie erleichtert.

Den Erweiterungsbau habe sie abgeschlossen, der Unterricht werde ganz normal in dem ersten Teil der Schule weiterlaufen. Bis Ostern soll alles trocken sein, ist Bürgermeister Andreas Braun zuversichtlich. Über die Kosten könne er noch nicht viel sagen. Vorsichtig geschätzt könnte der Schaden zwischen 5000 und 8000 Euro liegen, glaubt er.