Unterstützt durch Harfen, Gitarre, Mundharmonika und Klavier zeigen die Sänger der "Kirnachklänge" unter Leitung von Marianne Kopp (links) ein engagiertes Konzert. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Musik: Das Konzert der "Kirnachklänge" bietet Abwechslung – und lässt gleichzeitig zur Ruhe kommen

Die "Kirnachklänge" füllen die Jakobuskirche mit ihrer gefühlvollen Musik aus.

Unterkirnach. Hektisches Treiben in der Vorweihnachtszeit ist heutzutage fast schon Standard. Gerade deshalb bietet das traditionelle Weihnachtskonzert der "Kirnachklänge" immer eine willkommene Auszeit für die Zuhörer, die in die erneut bestens gefüllte Jakobuskirche Unterkirnach kamen.

In einem sehr abwechslungsreichen und feierlichen Konzert mit Unterstützung des Gesangvereins Brigachtal wurde dieses Jahr eine vielfältige Auswahl an Weihnachtsliedern aufgeführt. Bekannte weihnachtliche Volkslieder wechselten sich mit Instrumentalmusik ab: klassische Weihnachtslieder, Popballaden, dazu Klavierstücke gespielt von Mathias Faller, Solodarbietungen sowie zarte Lieder des Harfenensembles der Musikakademie Villingen. Sowohl instrumental wie auch gesanglich boten die Sänger eine unglaubliche Vielfalt.

Chorleiterin Marianne Kopp bewies viel Fingerspitzengefühl beim Zusammenstellen des Programms. Der gelungene Mix aus Chorgesang inklusive gefühlvoller Soli und Solopassagen von Elisa Schwarzwälder, Joachim Kieninger, Heiner Winker, Sophie Ryzerc oder Theo Kürner, gepaart mit Harfenspiel, das teilweise durch Klavier (Mathias Faller), Gitarre (Theodor Kürner) und Mundharmonika (Heiner Winkler) komplettiert wurde, erzeugte einen besonderen Klanggenuss. Die wunderbare Akustik der Kirche tat ihr Übriges.

Gesang und Soli

Vorzüglich kam das beeindruckende "Halleluja" von Leonard Cohen an, das Sophie Ryzerc intonierte, unterstützt von den Kirnachklängen. Aber auch die solistischen Einlagen von Joachim Kieninger und Angelika Thoma überzeugten. Die Jugendlichen des Harfenensembles brillierten nicht nur durch ihr gemeinsames Spiel, sondern zeigten auch beim Gedichtvortrag und bei den Soli ihre Begabung.

Auch der Oberkirnacher Ortsvorsteher Franz Günter zeigte sich beeindruckt von der Klangfülle und dankte allen Künstlern für das besinnliche Konzert.