An der Medizinischen Klinik, die zu den Unikliniken Berg in Tübingen gehört, wünscht sich Ärztlicher Direktor Nisar Malek eine Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen. Foto: Begemann

Ein Großteil des medizinischen Personals am Universitätsklinikum Tübingen (UKT) ist gegen Covid-19 geimpft. Noch besser wäre aber eine Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen, meint Nisar Malek, Geschäftsführender Ärztlicher Direktor der Inneren Medizin. Profitieren würden davon in erster Linie die Patienten.

Tübingen/Region - Das Universitätsklinikum Tübingen (UKT) ist optimistisch, ohne schwerwiegende Personalengpässe durch eine eventuelle weitere Corona-Welle zu kommen – dank einer hohen Impfquote unter den Beschäftigten. Anica Heipl, kommissarische Leiterin der Stabsstelle Kommunikation und Medien, sagt unserer Zeitung: "Wir gehen von rund 80 Prozent aus; in den Bereichen, in denen Covid-19-Patientinnen und -Patienten behandelt werden, ist diese Zahl sicherlich deutlich höher." Wie viele Mitarbeiter genau aktuell geimpft und genesen sind, frage das Universitätsklinikum erst seit Mittwoch ab, nachdem das Gesundheitsministerium am Vortag dazu aufgefordert habe.