Union Berlin tut sich in dieser Saison schwer – viel Grund zum Jubeln gab es für die Köpenicker bisher nicht. Foto: dpa/Andreas Gora

Mit einem 2:3 gegen Real Madrid hat sich der Club aus der Hauptstadt aus dem internationalen Geschäft verabschiedet.

Als das große Champions-League-Abenteuer von Union Berlin beendet war, empfand Rani Khedira trotz des Ausscheidens in der Gruppenphase Stolz. „Wir hatten schöne Momente für den ganzen Verein und Historisches für die Fans“, sagte der Co-Kapitän des Berliner Bundesligisten nach dem letzten Kräftemessen mit Real Madrid um Luka Modric, Toni Kroos und Co. 

 

Das Scheitern in der Königsklasse hatte schon vor dem achtbaren 2:3 (1:0) gegen das Starensemble von aus Spanien im Olympiastadion festgestanden. Für das Ticket für die Europa League hätten die Eisernen einen Sieg gegen die Königlichen benötigt. 

Dazu reichte es nicht. „Teilweise zu naiv“ sei man in den sechs Spielen insgesamt gewesen, so Khedira, „es war mehr drin, auf dem Niveau entscheiden aber Kleinigkeiten. Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht.“ 

Trainer Nenad Bjelica, der die Nachfolge von Urs Fischer angetreten hatte und Union zum zweiten Mal in der Champions League betreute, würdigte sein Team. „Sehr viel Pech“ habe Union in der Champions League gehabt, „jeder kann sehr stolz sein, auf das, was diese Mannschaft in der Champions League geleistet hat“, sagte Bjelica.