Ein Pfleger versorgt auf einer Intensivstation einen Corona-Patienten. Der höhere Anteil an Patienten ist derzeit jedoch mit Influenza oder dem RS-Virus auf der Intensivstation. (Symbolfoto) Foto: Roessler/dpa

Influenza und das RS-Virus (RSV) greifen seit Monaten in einer Krankheitswelle um sich. Wie schwer die aktuellen Viren viele Patienten treffen, zeigt jetzt die Belegung der Intensivstation an der Uniklinik Tübingen (UKT).

Kreis Tübingen - Mit Stand vom gestrigen Dienstag behandelt die Uniklinik in Tübingen elf Patienten mit RSV und vier Patienten mit Influenza. Auffällig ist der hohe Anteil an schwer Erkrankten.

Fünf Patienten mit RSV liegen auf der Intensivstation, einer davon in der Kinderklinik. Von den Influenza-Patienten sind drei auf der Intensivstation, einer in der Kinderklinik. Auf der Infektionsstation ist ein Patient mit Influenza.

Corona spielt an Klinik untergeordnete Rolle

Corona spielt an der Uniklinik zwar auch noch eine Rolle, aber eine weitaus geringere als die Grippe- und RS-Viren. Mit Stand von Montag versorgt das UKT insgesamt 21 mit dem Coronavirus infizierte Patienten, davon werden zwei ursächlich wegen des Coronavirus auf der Infektstation und einer auf der Intensivstation behandelt.

Wie das UKT unserer Redaktion mitteilte, handele es sich bei den Patienten in der Regel um Personen, die multipel vorerkrankt sind und meist aus Altenheimen in die Klinik kommen.