Während die Kickers Lauterbach (in Blau-Weiß) alles in der eigenen Hand haben, steht die Konkurrenz wie die SG Mariazell/Locherhof unter Zugzwang. Foto: Bernd Müller

pitzenreiter Lauterbach empfängt in der Kreisliga A das Schlusslicht aus Oberndorf und will einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft gehen.

Der 19 Mal unbesiegte Spitzenreiter Kickers Lauterbach (58 Punkte) hat nach dem 5:1 beim Türk. SV Schramberg in einem ungleichen Duell gegen den Tabellenletzten SpVgg Oberndorf wie im Hinspiel (4:0) gute Karten einen klaren Sieg einzufahren.

 

Die Neckarstädter haben aus 22 Begegnungen erst neun magere Pünktchen geholt und sind bereits abgestiegen. 2025 verlor Oberndorf zunächst alle sieben Partien (5:31-Tore) und überraschte dann zuletzt mit einem 2:2 gegen Schramberg/Sulgen II.

Die Lauterbacher dagegen können mit einem weiteren Sieg, den wohl jeder erwartet, einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Drei Punkte Vorsprung beträgt der Kickers auf die SGM Zimmern II/Horgen I, der Dritte SGM Mariazell/Locherhof ist bereits neun Punkte hintendran und kann dem Spitzenreiter nicht mehr gefährlich werden.

Zweikampf an der Spitze

Es läuft also alles auf einen Zeitkampf hinaus, in dem auch für die SG Zimmern II/Horgen (55) ist mit dem um 13 Treffer besseren Torverhältnis auf der Zielgeraden bei einem Kickers-Ausrutscher der Titel noch drin ist. Voraussetzung ist ein Heimsieg gegen den TSV Schramberg.

Der dritte Platz hat noch Relevanz, sollte die neue SG-Konstellation 2025/26 mit Hardt/Lauterbach die Auf- und Abstiegsfrage durcheinanderwirbeln. Daher stehen auch die SG Mariazell/Locherhof (49/+14) und der SV Villingendorf (46/+23) im Saisonendspurt unter Zugzwang und dürfen sich keine Ausrutscher mehr erlauben, um vielleicht noch auf den Relegationszug in Richtung Bezirksliga aufspringen zu können.

Kreisliga A Staffel 3

Nachdem der SV Kolbingen vorzeitig Meister und Bezirksliga-Aufsteiger ist, stellt sich an der Tabellenspitze nun die Frage: Wer holt sich den Vizemeister-Platz für die Relegation zum Aufstieg? Der SV Renquishausen und die SG Frittlingen/Wilflingen haben jeweils 50 Punkte. Die Heuberger sind im Torverhältnis (74:25/+49) gegenüber den Leintäler (62:37/+25) klar besser. Der SV Egesheim hat als Überraschungsteam der Saison – die vergangenen Jahre stand immer Zittern und Abstiegskampf auf dem Programm – mit vier Zählern Rückstand noch eine Minimalchance zum ganz großen Coup.

Das Restprogramm

Am Sonntag treffen am Bezirkspokal-Finalort der SVR und die SGFW direkt aufeinander. Das Hinspiel gewann Trainer Einrico Sisto in Frittlingen bei Pietro Ippolito klar mit 4:0. Gewinnt Renquishausen, dürften die drei Zähler Abstand reichen. Danach spielt der SVR bei Türkgücü und zum Ende daheim gegen Böttingen im Derby.

Bei einem Sieg hat Frittlingen/Wilflingen die besten Karten, trifft am vorletzten Spieltag auf denSV Spaichingen. Ein Remis wurde Egesheim helfen, das gegen Tuttlingen II, Gosheim/Wehingen und Frittlingen/Wilflingen ein knackiges Restprogramm hat.